Gala-Kappensitzung als Ball der Vampire in mystischer Narrhalla

Sitterswald. Die Kappeskepp haben am vergangenen Wochenende einmal mehr gezeigt was in ihnen steckt. Bei ihrer Gala-Kappensitzung verwandelten sie die Sitterswalder Turnhalle in eine mystische Narrhalla, in der zur Ballnacht der Vampire geladen wurde. Mehr als 300 Gäste kamen und sahen zunächst einmal die Garden der Kappeskepp zum traditionellen Sitzungskarneval auf der Bühne marschieren

 Die Tex-Mix-Gruppe sorgte für den Höhepunkt des Abends. Foto: leh

Die Tex-Mix-Gruppe sorgte für den Höhepunkt des Abends. Foto: leh

Sitterswald. Die Kappeskepp haben am vergangenen Wochenende einmal mehr gezeigt was in ihnen steckt. Bei ihrer Gala-Kappensitzung verwandelten sie die Sitterswalder Turnhalle in eine mystische Narrhalla, in der zur Ballnacht der Vampire geladen wurde. Mehr als 300 Gäste kamen und sahen zunächst einmal die Garden der Kappeskepp zum traditionellen Sitzungskarneval auf der Bühne marschieren. Mini-, Nachwuchs-, Junioren- und Prinzengarde boten einwandfreie Märsche, und von den Sitterswalder Kellergeistern gab es den bewährten Fastnachtsgesang. Den ersten Angriff auf die Lachmuskeln startete die Sketchgruppe der AFS Hanweiler auf der Sitterswalder Bühne.Nach der Pause wurde es dann gruselig. Die Kappeskepp marschierten in Vampirgewändern und mit Kerzenleuchtern in den Händen in die Halle. Ein Schauspiel, für das alleine die Narren in der Halle großen Applaus spendeten. Und passend dazu bot eine Sketch-Gruppe der Kappeskepp als ersten Auftritt die Monsterparty an. In der Bütt folgten mit Christine Wilbert, Jessica Hohlreiter und Sarah Münz die drei Hexen und erzählten von ihren gruseligen aber auch urkomischen Erlebnissen.

Für ganz viel Akrobatik waren danach das Kappeskepp-Funkenmariechen Chantal Wolff und das Funkenduo Elena Thiel und Jessica Wolff zuständig. In der Bütt der Kappeskepp standen mit Kathrin Schwarz und Martin Sehmer zwei Vampire und schilderten ihre Blut saugenden Erlebnisse. Für das lustige Bütten-Finale war dann Carsten Kany aus Auersmacher alias Miss Oh Nää verantwortlich. Als alte Oma verkleidet plauderte die Miss über ihre fast 50 Ehe-Jahre.

Und dann starteten die Kappeskepp völlig durch. Als großes Finale der Ballnacht der Vampire standen die Showtänze der Garden auf dem Programm. Nachwuchs- und Juniorengarde betraten komplett in schwarze Gewänder gehüllt die Bühne und boten zu fetzigen Beats eine ebenso einwandfreie Darbietung wie das Männerballett, das als mystische Clowns über die Bühne fegte. Die Prinzengarde der Kappeskepp setzte noch einen drauf und brachte mit Salti, Flickflacks und ausgefallenen Schritten die Stimmung fast zum Überkochen. Als letzter Akt des Abends zog die Tanzgruppe Tex-Mix der Kappeskepp in die Narhalla ein. Und was die gemischte Gruppe aus Prinzengarde-Mädels und Männerballett auf die Bühne zauberte, ist schwer in Worte zu fassen. Musik, Kostüme und die Performance gingen weit über das hinaus, was man von einem Hobbyfastnachtsverein erwarten würde. Minutenlanger Applaus, tanzende Narren auf den Tischen und eine mehr als gerechtfertigte Zugabeforderung waren der Lohn für die Tex-Mix-Gruppe.

Nach mehr als fünf Stunden ging die Ballnacht der Vampire zu Ende. Ein Riesenspektakel, das es im nächsten Jahr in doppelter Ausführung geben wird. "Wir hatten 150 Kartenanfragen, die wir ablehnen mussten. Im nächsten Jahr sind wir fast schon gezwungen, zwei Kappensitzungen zu machen. Aber wir freuen uns, dass wir mit unserer Arbeit so gut ankommen", sagte Ralf Röser, der gemeinsam mit Pia Hohlreiter durch das Programm auf der Ballnacht der Vampire führte.

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