FWG sieht die Selbstverwaltung des Juz in Gefahr

St. Ingbert. Die St. Ingberter Freien Wähler zweifeln die Aufrichtigkeit der Bekundungen aus der Stadtverwaltung an, hinter dem Jugendzentrum der Stadt zu stehen

St. Ingbert. Die St. Ingberter Freien Wähler zweifeln die Aufrichtigkeit der Bekundungen aus der Stadtverwaltung an, hinter dem Jugendzentrum der Stadt zu stehen. "Das Jugendzentrum wird bislang in Selbstverwaltung betrieben", erläutert Fraktionschef Christian Haag (Foto: SZ) in einer Pressemitteilung, "das von der Verwaltungsspitze geplante Jugendkulturzentrum in der Baumwollspinnerei dagegen soll unter städtischer Leitung stehen." Der FWG-Sprecher fürchtet als Folge dieser geplanten Neuregelung, seine Einbindung in die dann städtischen Strukturen könne quasi der Anfang vom Ende einer selbstverwalteten Jugendarbeit in der Mittelstadt sein. Es sehe für ihn so aus, als wolle die Verwaltung das Juz unter dauerhafte Beobachtung stellen. Haag betont, die Einrichtung in der Pfarrgasse stelle in ihrer jetzigen Form einen wichtigen Baustein im Angebot für junge Menschen der Stadt dar. Die Jugendlichen würden Eigenverantwortung lernen. Einflussnahmen von Außen halte er für schädlich.

Bezeichnend sei in diesem Zusammenhang das bisherige Fehlen eines Stadtratsbeschlusses, der sich für eine Verlegung des Jugendzentrums in die Alte Baumwollspinnerei ausspreche. Haag: "Hier werden Pläne für die Zukunft des St. Ingberter Jugendzentrums geschmiedet, ohne die politischen Gremien oder die Jugendlichen aktiv einzubinden." Auch dieses Vorgehen sei letztlich kein gutes Zeichen für die weitere Selbstverwaltung des Juz. mbe

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort