Fußball soll Mädchen helfen, sich zu integrieren

Sulzbach. Nach den Sommerferien startet in Sulzbach ein für Südwestdeutschland einzigartiges Projekt. Beteiligt sind: die Mellinschule, die ErweiterteRealschule, der Sportverein Eintracht Altenwald, das Haus der Kulturen Sulzbach, der Verein Ramesch und der Deutsche Fußballbund (DFB); Titel des Projektes: "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball

Sulzbach. Nach den Sommerferien startet in Sulzbach ein für Südwestdeutschland einzigartiges Projekt. Beteiligt sind: die Mellinschule, die ErweiterteRealschule, der Sportverein Eintracht Altenwald, das Haus der Kulturen Sulzbach, der Verein Ramesch und der Deutsche Fußballbund (DFB); Titel des Projektes: "Soziale Integration von Mädchen durch Fußball."Das Projekt soll Mädchen "mit Migrationshintergrund" zum Fußball bringen und - auf dem Umweg über den Sport - helfen, die Kinder zu integrieren. Vorgestellt wurde diese Initiative jetzt in der Mediathek der Erweiterten Realschule von Ulf Gebken, einem Sportwissenschaftler der Universität Osnabrück und Beauftragten des DFB. Mit am Tisch: die Initiatoren des Projektes in Sulzbach, Claudia Hargesheimer (Haus der Kulturen, Sulzbach) und Soraya Moket (Ramesch).Das Projekt startet nach den Sommerferien mit der Bildung einer AG-Mädchenfußball an der Mellinschule unter Leitung einer Fußballtrainerin und eines Sportlehrers. Im November werden dann 20 fußballbegeisterte Mädchen der ERS bei einem dreitägigen Seminar zu Schulsport-Assistentinnen ausgebildet. Sie erhalten am Ende ein Zertifikat und sollen danach die Trainerin Bärbel Kirsch unterstützen und selbstständig die AG leiten. DFB-Präsident Theo Zwanziger, Mitinitiator dieser Schulfußballoffensive: "Gerade sozial benachteiligte Mädchen spielen mit wachsendem Interesse Fußball. Sie nehmen aber nur vereinzelt am Vereinssport teil. Das wollen wir ändern." red

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