Fußball-Oberliga: FCS bietet zum Abschluss einen lauen Sommerkick

Mechtersheim. Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken hat sein letztes Oberligaspiel beim TuS Mechtersheim mit 1:2 (1:1) verloren. Der Sommerkick der lauesten Art vor 550 Zuschauern hatte mit Fußball wenig zu tun

Mechtersheim. Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Saarbrücken hat sein letztes Oberligaspiel beim TuS Mechtersheim mit 1:2 (1:1) verloren. Der Sommerkick der lauesten Art vor 550 Zuschauern hatte mit Fußball wenig zu tun. "Ich bedanke mich bei allen Zuschauern für die Unterstützung", meinte FCS-Trainer Dieter Ferner nach dem Betriebsausflug an den Rhein verärgert und ergänzte: "Wie freundlich die zu uns waren, obwohl wir einen solchen Grottenkick abgeliefert haben."Nach gut einer Viertelstunde ging der FCS in Führung. Eine Ecke von Marcel Schug köpfte Michael Petry aus sechs Metern schulmäßig ein, und die 350 mitgereisten Anhänger jubelten. Zehn Minuten später glich Mechtersheim durch einen Flachschuss von Marcel Höhn aus. In der 67. Minute erzielte Kevin Sigl den Siegtreffer für die Gastgeber. Der eingewechselte Fabian Seel hielt wenig später einen Foulelfmeter von Eduard Fahrad. "Ein schönes Abschiedsgeschenk", sagte Seel, der zum FC Reimsbach wechselt, nachher: "Aber ich hätte gerne noch gewonnen." Hätten die Saarbrücker auch können, vergaben aber ein halbes Dutzend Chancen fahrlässig.Und da der Ausflug in die Nähe des Kernkraftwerks Philippsburg wenig Gesprächsstoff hergab, unterhielt man sich über die ersten beiden Neuzugänge. "Jonathan Zydko hätte ich schon vor dieser Saison gerne geholt", erklärte Ferner, "da war er allerdings vertraglich schon gebunden" - an UN Kaerjeng (Luxemburg). Der 25-Jährige passe sportlich und menschlich gut in die Truppe. Eine Eigenschaft, die auch Tim Bauer auszeichnen soll. "Tim hat sich beim 1. FC Köln II zum Stammspieler entwickelt", sagt Ferner über den zweiten Neuen, "er spielt sehr gute Standards. Außerdem kennt er das Saarland und weiß, was auf ihn zukommt."Mindestens drei weitere Neuverpflichtungen sollen kommen, doch es bestehe laut Trainer Ferner kein Grund zur Eile oder wildem Aktionismus: "Wir werden nur jemanden verpflichten, der uns wirklich weiterhilft." cor

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