Bundestag Funk legt Mandat im Bundestag kurz vor Wahl nieder

Homburg · Zweieinhalb Monate vor der Bundestagswahl hat der Bexbacher CDU-Abgeordnete Alexander Funk sein Mandat in Berlin niedergelegt. Der 43-Jährige gehört seit März dem Landtag an und ist dort stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Ich wollte meine Arbeit im Bundestag zu Ende bringen und habe mich daher bis zur letzten Sitzungswoche im Verkehrsausschuss engagiert“, erklärte Funk, der seit 2009 im Bundestag saß, in einer schriftlichen Mitteilung. Mit seiner Ablehnung der Griechenland-Hilfen war er in Konflikt mit der CDU/CSU-Fraktionsführung geraten und hatte deshalb 2013 den Sitz im Haushaltsausschuss verloren (die SZ berichtete). Die Doppelbelastung als Bundestags- und Landtagsabgeordneter, so Funk, sei am Ende enorm gewesen.

Alexander Funk, von 2009 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages

Alexander Funk, von 2009 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages

Foto: Oliver Dietze

Funks Nachrücker ist Markus Uhl, der bei der Bundestagswahl am 24. September auch CDU-Direktkandidat im Wahlkreis Homburg ist. Somit kann der 37-Jährige mit den Vorteilen eines Bundestagsabgeordneten in den Wahlkampf ziehen, auch wenn er in Berlin nicht mehr sonderlich stark gefordert sein wird: Der Bundestag ist in der Sommerpause, bis zur Wahl findet planmäßig nur noch eine einzige Plenardebatte statt, die Ausschüsse haben ihre Arbeit bereits eingestellt.

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