Für zwei Tage versetzt sich Homburg ins Jahr 1900 zurück

Homburg. Am Samstag, 29. Mai, und Sonntag, 30. Mai, werden die Besucher des Nostalgiemarktes 1900 wieder in die Vergangenheit versetzt. Die Stadt Homburg lässt von zehn bis 18 Uhr auf dem Historischen Marktplatz alte Zeiten wieder neu aufleben. Wie immer wird eine Vielzahl traditioneller Handwerksberufe präsentiert. Es wird geschmiedet, gehobelt, geflochten und gesponnen

 Seifen, die wie früher hergestellt werden, gibt's wieder beim Nostalgiemarkt in Homburg zu sehen und zu riechen. Foto: Michael Schneider

Seifen, die wie früher hergestellt werden, gibt's wieder beim Nostalgiemarkt in Homburg zu sehen und zu riechen. Foto: Michael Schneider

 Seifen, die wie früher hergestellt werden, gibt's wieder beim Nostalgiemarkt in Homburg zu sehen und zu riechen. Foto: Michael Schneider

Seifen, die wie früher hergestellt werden, gibt's wieder beim Nostalgiemarkt in Homburg zu sehen und zu riechen. Foto: Michael Schneider

Homburg. Am Samstag, 29. Mai, und Sonntag, 30. Mai, werden die Besucher des Nostalgiemarktes 1900 wieder in die Vergangenheit versetzt. Die Stadt Homburg lässt von zehn bis 18 Uhr auf dem Historischen Marktplatz alte Zeiten wieder neu aufleben. Wie immer wird eine Vielzahl traditioneller Handwerksberufe präsentiert. Es wird geschmiedet, gehobelt, geflochten und gesponnen. Der umherziehende Scherenschleifer gehörte damals ebenso zum Alltag wie der Buchbinder oder Hutmacher. "Der Homburger Nostalgiemarkt 1900 möchte allen Gästen das Alltagsleben der damaligen Zeit näher bringen und Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt gewähren", so Stadtmanagerin Anke Michalsky. Dabei stehen das Selbstausprobieren und Erleben im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Darstellung des alltäglichen Lebens. So zeigt Gunter Altenkirch anhand seiner Bestände des Museums für dörfliche Alltagskultur, dass sich die Hygiene aus dem letzten Jahrhundert grundlegend von der heutigen unterscheidet. Am Stand des Stadtarchivs können Kinder erfahren, wie der Schulalltag vor hundert Jahren aussah und die Sütterlin-Schrift mit Feder und Tintenfass oder Griffel auf einer Schiefertafel ausprobieren. Neben den Vorführungen kommt auch das gastronomische Angebot nicht zu kurz. So gibt es einen historischen Brauausschank, traditionelle Backwaren oder Deftiges wie Spanferkel oder Fischspezialitäten. Leckere badische Spezialitäten werden in einem alten Ofen direkt vor Ort gebacken und auch vielfältige regionale Spezialitäten aus dem Bliesgau werden angeboten. Ganztägige kostenlose Pferdekutschfahrten, ein Scherenschnittkünstler und Pfälzer Straßenmusikanten ergänzen das Programm. Klaus Friedrich führt auf den Historischen Stadtrundgängen am Samstag und Sonntag durch das königlich-bayerische Homburg und lässt ein Stück weiß-blaue Zeiten wieder aufleben. Mit in das Unterhaltungsprogramm eingebunden ist auch der Homburger Musiksommer mit den Synocaptors aus Australien am Samstagvormittag ab 11 Uhr. Neu ist in diesem Jahr der Antiquitätenmarkt, der nur am Sonntag in der Eisenbahnstraße stattfindet. Dort finden Sammler und Antiquitätenliebhaber ausschließlich Produkte, die zwischen 1900 und 1930 hergestellt worden sind. Das Angebot reicht von Kleinmöbeln, Büchern, Puppen, Haushaltswaren bis zu landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten.Das Programm mit allen Veranstaltungen liegt in zahlreichen Homburger Geschäften oder im Homburger Rathaus aus. Zur Beachtung: Wegen des Nostalgiemarktes muss bereits am Freitag, 28. Mai, ein Teil des Wochenmarktes (Grünmarkt) auf den Parkplatz vor der Hohenburgschule verlegt werden. maa

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