Für Ordnung wird weiter gesorgt

Sulzbach. Was die Sicherheit der Menschen und ihres Besitzes im Sulzbach- und Fischbachtal angeht, soll "und wird" es keine Abstriche geben

 Klaus Meiser (links) und Timo Flätgen waren gestern in der Redaktion zu Gast. Foto: Thomas Seeber

Klaus Meiser (links) und Timo Flätgen waren gestern in der Redaktion zu Gast. Foto: Thomas Seeber

Sulzbach. Was die Sicherheit der Menschen und ihres Besitzes im Sulzbach- und Fischbachtal angeht, soll "und wird" es keine Abstriche geben. Das versicherten Klaus Meiser, ehemals Bürgermeister der Gemeinde Quierschied und heute Vorsitzender der größten Fraktion in der Jamaika-Koalition im Lande, nämlich der CDU, und sein Parteikollege Timo Flätgen, der die CDU-Fraktion im Gemeinderat von Quierschied führt. Grund ihrer unmissverständlichen Klarstellung waren Berichte, wonach der Polizeiposten in Quierschied zum Ende des kommenden Jahres aufgegeben werden solle. Ebenso solle es in der Polizeiinspektion Sulzbach zu Kürzungen kommen, was auch dort zu Einbußen in der Polizeiarbeit hätte führen können.Von solchen Plänen kann "überhaupt keine Rede sein", sagte Meiser gestern im SZ-Redaktionsbüro Sulzbach. Im Gegenteil habe der amtierende CDU-Innenminister Stephan Toscani unlängst eine Bestandserklärung für die saarländische Polizei insgesamt abgegeben.

Meiser konnte gestern auch den Grund der Gerüchte und Veröffentlichungen benennen. In einem Gutachten der Unternehmensberatung PWC steht eine Kostenreduzierung bei der Polizei in Höhe von rund 33 Millionen Euro als Empfehlung. Aber das sei eben nur ein Vorschlag gewesen. Diesen habe die Arbeitsgruppe "Polizei 2000" bewertet und verworfen. In dem Arbeitsgruppenbericht ist "mehrfach darauf hingewiesen, dass alle Dienststellen im Land erhalten werden sollen". Die Arbeitsgruppe habe in ihrem Abschlussbericht ausdrücklich" vermerkt, " dass eine Übernahme der Ergebnisse" des PWC-Gutachtens "nicht in Frage kommt, weil hiermit insgesamt die Funktionsfähigkeit der saarländischen Vollzugspolizei in Frage gestellt" wäre. Meiser verwies in diesem Zusammenhang auf einen Brief des Innenministers, in dem steht: "Das klare Ergebnis im Bericht meiner Expertengruppe ist, dass alle Dienststellen im Land erhalten bleiben sollen. Das gilt auch für den Posten Quierschied." In Quierschied und in Sulzbach, aber nicht nur dort, werden auch künftig uniformierte Ordnungshüter für Recht und Ordnung sorgen - und zwar im Unfange wie bisher, so Meiser und Flätgen.

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