Auch in diesem Jahr schenken Schülerinnen und Schüler der hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Abteilung der Paul-Weber-Schule in Homburg Kindern eine besondere Freude. Im Rahmen des Projektes "Hilfsbedürftige der Homburger Tafel" haben sie wie schon im letzten insgesamt 50 Geschenkkartons mit viel Liebe zusammengestellt, um bedürftigen Kindern zum Weihnachtsfest eine große Freude zu machen.

Der soziale Gedanke bilde eine wesentliche Grundlage des alltäglichen pädagogischen Handelns der hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Abteilung des Berufsbildungszentrums Homburg (BBZ), erklärte der stellvertretende Abteilungsleiter, Alfred Libal, beim Verladen der Geschenkkartons in den Wagen der Homburger Tafel: "An unserer Schule steht der Mensch im Mittelpunkt". So lernten die Jugendlichen, nicht nur an sich selbst zu denken und für sich selbst Verantwortung zu tragen, sondern auch an andere Menschen zu denken und für diese Verantwortung zu übernehmen, dankte Libal allen beteiligten Schülern.

Die Stärke einer Schule zeige sich im Umgang mit den Schwächsten, in der Schule, aber auch in der Gesellschaft, betonte Alfred Libal. Sein Dank ging aber auch an Schulleiter Christoph Schwarz, der gerade die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres und der Berufsgrundschule bei den Projekten, die diesen Schulformen zugute kommen, immer tatkräftig unterstützt. Im Beisein von Schulleiter Schwarz, Abteilungsleiter Helmut Müller, dem stellvertretenden Abteilungsleiter Alfred Libal sowie der Initiatorin des Projektes, Jutta Fess-Rauch, präsentierten die Schülerinnen und Schüler der hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Abteilung am BBZ die gut gefüllten Geschenkkartons, bevor sie von den beiden ehrenamtlichen Mitarbeitern der Homburger Tafel, Hans Markhofer und Klaus Backmann, zur Tafel nach Erbach gefahren wurden.

Roland Best, Vorsitzender der Homburger Tafel, lobte das soziale Engagement der Jugendlichen, die zum zweiten Mal vor Weihnachten Geschenkkartons gespendet haben. Best hatte noch einen zweiten Grund zur Freude, spendeten doch gleichzeitig Kathrin Leusch und Stefanie Graf, Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Kleidung und Hygieneartikel. Die beiden Studentinnen hatten im Vorfeld zusammen mit ihren Kommilitoninnen Steven Latterner, Jasmin Eschmann, Fabienne Gräber, Nikolas Schmidt und Markus Furgoll im Rahmen eines Service-Learning-Projektes nicht nur ein Spendenvideo für die Tafel gedreht, sondern auch das Ablagesystem und den Ablaufplan für die Tourenfahrten der Tafel digitalisiert. "Ein genialer Einfall, der uns die Arbeit erleichtert", so Roland Best.