Für deutsch-polnischen Jugendaustausch geehrt

Gersheim/Berlin. Eine besondere Würdigung seines jahrzehntelangen Engagements im deutsch-polnischen Jugendaustausch erfuhr Hans Bollinger

 Hans Bollinger (links) wurde in Berlin von Bundespräsident Christian Wulff (rechts) für seinen Einsatz ausgezeichnet. Foto: Spohns Haus

Hans Bollinger (links) wurde in Berlin von Bundespräsident Christian Wulff (rechts) für seinen Einsatz ausgezeichnet. Foto: Spohns Haus

Gersheim/Berlin. Eine besondere Würdigung seines jahrzehntelangen Engagements im deutsch-polnischen Jugendaustausch erfuhr Hans Bollinger. Der Leiter des Ökologischen Bildungszentrums mit Schullandheim in Gersheim (Spohns Haus) empfing in Berlin von Bundespräsident Christian Wulff und vom polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski eine Auszeichnung des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW), die Medaille "Dobry Sasiad - Guter Nachbar".Beide Staatsoberhäupter sind Schirmherren des bilateralen Verbandes, der sich um Völkerverständigung und insbesondere um den deutsch-polnischen Jugendaustausch bemüht. Diese Auszeichnung soll Persönlichkeiten würdigen, die "seit langem und auf unterschiedlichste Weise dazu beitragen, dass deutsche und polnische Jugendliche einander näher kommen, von- und miteinander lernen und gute Nachbarschaft leben", so das DPJW in einer Erklärung.

Insgesamt seien von verschieden Stellen 700 Personen aus Polen und Deutschland für die Ehrung vorgeschlagen worden, von denen letztlich elf die Auszeichnung erhielten.

Vorgeschlagen worden war Bollinger von mehreren Persönlichkeiten für diese einmalige Auszeichnung, die aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des DPJW vergeben wurde. Geehrt worden sei Hans Bollinger für sein jahrzehntelanges Engagement im Bereich der deutsch-polnischen Völkerverständigung. Über 50 Einzelprojekte mit Begegnungen zahlreicher deutscher und polnischer Jugendlicher habe Bollinger im Laufe der Jahre erfolgreich durchgeführt.

In Würdigung der Verdienste Bollingers führt das DPJW unter anderem aus: "Hans Bollinger engagiert sich für den deutsch-polnischen Jugendaustausch, weil dies für ihn ein Weg ist, Vorurteile abzubauen und einer Wiederholung der schrecklichen Ereignisse in der gemeinsamen Geschichte entgegenzuwirken, und weil er es für wichtig hält, gute Nachbarn zu haben." red

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