Für den Grünschnitt kommt wohl kein Biomasse-Kraftwerk

Neunkirchen. Rund 95 000 Euro zahlte die Stadt Neunkirchen für die Grünschnitt-Entsorgung im vergangenen Jahr

Neunkirchen. Rund 95 000 Euro zahlte die Stadt Neunkirchen für die Grünschnitt-Entsorgung im vergangenen Jahr. Weil die Firma Teralis, die ursprünglich den Vertrag mit der Stadt für die Grünschnitt-Verwertung für Ende 2009 gekündigt hatte, dem Ansinnen des Rathauses nachkam und noch bis Ende 2010 den Grünschnitt angenommen hat, genehmigte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung dafür eine überplanmäßige Ausgabe. In diesem Jahr hat die Stadt - wie berichtet - einen Annahmeplatz in der Unteren Bliesstraße eingerichtet, an dem Neunkircher Bürger ihren Grünschnitt abliefern können. Er wird von der Firma Burgard entsorgt. Für das kommende Jahr war ursprünglich angedacht, den Grünschnitt in einem Biomasse-Kraftwerk zu verwerten, das in Heinitz entstehen sollte. Dazu wird es nach Auskunft von Oberbürgermeister Jürgen Fried wohl nicht kommen, hauptsächlich, weil die Bürgermeister im Umkreis offenbar nicht willens seien, ihren kommunalen Grünschnitt für das Neunkircher Kraftwerk zur Verfügung zu stellen. "Wir müssen uns nun Gedanken machen, was mit dem Grünschnitt ab Januar 2012 passiert. Eventuell wird er dann vom EVS entsorgt", so Fried. gth

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