Fünf Themenfelder für Gemeinsamkeit

Regionalverband · Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Völklingen, Großrosseln und Püttlingen gewinnt an Fahrt. Bis Ende März 2014 sollen insgesamt fünf eingesetzte Arbeitsgruppen bereits Abschlussberichte vorlegen.

In einigen Bereichen funktioniert sie bereits, die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Völklingen, Großrosseln und Püttlingen - nicht nur beim touristischen Unterkunfts-Ratgeber, den die drei Kommunen Jahr für Jahr gemeinsam veröffentlichen. So nutzt Großrosseln im Winter das Streusalzlager der Völklinger mit. Und eine Großrosseler Rathausmitarbeiterin ist neuerdings auch in Völklingen im Vollstreckungsdienst unterwegs. Aber die Kooperation soll intensiver werden, so haben es die Räte aller drei Kommunen beschlossen. Wo und wie das funktioniert, darüber zerbrechen sich Mitarbeiter aller drei Kommunen in fünf Arbeitsgruppen die Köpfe.

Wie Völklingens Stadtpressesprecher Uwe Grieger jetzt mitgeteilt hat, soll Arbeitsgruppe Nummer eins die EDV-Strukturen der Kommunalverwaltungen untersuchen, mit Blick darauf, wo Kooperation möglich ist. Die zweite Arbeitsgruppe überprüft die Zusammenarbeit bei der Grünflächenpflege. Gruppe drei, unter Völklinger Leitung, widmet sich dem Thema Tourismus. Unter Püttlinger Federführung sucht Gruppe vier nach Möglichkeiten, wie sich bei der Abrechnung der Mitarbeiter-Bezüge zusammenarbeiten lässt; Großrosseln ist hier nur beratend dabei, denn die Abrechnungen der Gemeinde werden bereits über Völklingen abgewickelt. Thema Nummer fünf ist eine mögliche Kooperation der Standesämter.

Bis März 2014 sollen alle fünf Arbeitsgruppen Abschlussberichte vorlegen. Ziel dabei ist nach den Worten des Völklinger Rathauschefs Klaus Lorig (CDU), "sinnvolle Felder ausfindig zu machen, die auf Dauer für die beteiligten Kommunen zu spürbaren Entlastungen der angespannten Haushalte führen".

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