Fünf Saar-Polizisten bei Krawallen in Frankfurt verletzt

Saarbrücken/Frankfurt. Bei Ausschreitungen von Kapitalismus-Kritikern in Frankfurt sind am Samstag auch fünf Polizisten aus dem Saarland verletzt worden. Die vier Männer und ihre Kollegin wurden von Steinen getroffen, wie das saarländische Innenministerium gestern berichtete. Sie waren bei der Demonstration eingesetzt, um ihre hessischen Kollegen zu unterstützen

Saarbrücken/Frankfurt. Bei Ausschreitungen von Kapitalismus-Kritikern in Frankfurt sind am Samstag auch fünf Polizisten aus dem Saarland verletzt worden. Die vier Männer und ihre Kollegin wurden von Steinen getroffen, wie das saarländische Innenministerium gestern berichtete. Sie waren bei der Demonstration eingesetzt, um ihre hessischen Kollegen zu unterstützen. Insgesamt waren in Frankfurt etwa 15 Polizisten aus mehreren Bundesländern verletzt und 465 Demonstranten vorübergehend festgenommen worden.Der saarländische Innenminister Stephan Toscani (CDU) verurteilte die Gewalt als Angriff auf den demokratischen Rechtsstaat. "Das Recht zu demonstrieren kann nicht als Schutzmantel dienen, um andere Menschen zu verletzen", erklärte er in einer Mitteilung seines Ministeriums. Polizisten setzten ihr Leben zum Schutz der Bürger ein. Sie würden dabei immer häufiger selbst Opfer brutaler Übergriffe. "Deshalb muss Schluss sein mit der Bagatellisierung von Angriffen auf Polizisten", forderte Toscani. Jeder Polizist repräsentiere den Rechtsstaat. "Deshalb ist für mich jeder Angriff gegen einen Polizeibeamten ein Angriff auf unseren demokratischen Rechtsstaat und damit auf alle Bürgerinnen und Bürger", erklärte Toscani. lrs/red

Foto: Dietze/dpa

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