Froh, wieder die Schulbank drücken zu dürfen

Sulzbach. Drei Wochen lang waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8H und 9M der Erweiterten Realschule Sulzbach (ERS) im Betriebspraktikum, wo sie sich einen Überblick über die Berufswelt verschaffen konnten. Am letzten Dienstag stellten sie im Rahmen eines Informationsabends ihren Eltern und den Betriebsbetreuern an Hand von Collagen und Werkstücken ihr Praktikum vor

 Salvatore Firrincieli (9M2) und seine Eltern lassen sich von dem Architekten Marcello Pompa aus Saarbrücken am Präsentationsabend dessen beruflichen Werdegang erklären. Foto: SZ/ERS

Salvatore Firrincieli (9M2) und seine Eltern lassen sich von dem Architekten Marcello Pompa aus Saarbrücken am Präsentationsabend dessen beruflichen Werdegang erklären. Foto: SZ/ERS

Sulzbach. Drei Wochen lang waren die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8H und 9M der Erweiterten Realschule Sulzbach (ERS) im Betriebspraktikum, wo sie sich einen Überblick über die Berufswelt verschaffen konnten. Am letzten Dienstag stellten sie im Rahmen eines Informationsabends ihren Eltern und den Betriebsbetreuern an Hand von Collagen und Werkstücken ihr Praktikum vor.

Das Bistro der Schule war brechend voll, als Schulleiter Gerd Wagner den Abend mit einer Powerpoint-Präsentation über die umfangreiche Berufsorientierung der Schule eröffnete. Er bedankte sich auch bei den Eltern und Vertretern der Betriebe für ihr Kommen und das dadurch bewiesene große Interesse an der Arbeit der Schüler. Im Anschluss berichteten Denis Arhipov (9M1, Praktikum im Fraunhofer-Institut), Volkan Demir (8H1, Praktikum in einer Autowerkstatt) und Tobias Jolly (8H2, Praktikum in einem integrativen Kindergarten) stellvertretend für alle mit Fotos und Anschauungsmaterial aus ihrer dreiwöchigen Tätigkeit.

Beim anschließenden Rundgang durch Bistro, Foyer und Flure der Schule, wo alle Schüler ihre eigenen Präsentationen bereits am Morgen aufgehängt hatten, konnten die Praktikanten und Eltern mit den zahlreich anwesenden Vertretern der Betriebe über den Erfolg des Praktikums diskutieren.

Laura Engel, die ihre Praktikumsstelle in der Kindertagesstätte "Villa Regenbogen" in Quierschied hatte, wurde von der Erzieherin Sabine Kessler für ihr Engagement gelobt. Obwohl Laura die Arbeit mit den Kindern Spaß gemacht hatte, meinte sie, dass es wohl nicht der ganz passende Beruf für sie sei. Eine solche Meinungsbildung ist natürlich auch als Erfolg des Praktikums anzusehen.

Ein Großteil der Schüler war nun auch wieder froh, die Schulbank drücken zu dürfen. "Abends so platt zu sein, hätte ich mir nicht vorgestellt," war die Erkenntnis einer Schülerin schon nach den ersten Tagen des Praktikums. red

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