Freie Wähler verzichten auf Kandidaten
Mandelbachtal. Die FWG Mandelbachtal wird keinen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Mandelbachtal, die zwischen Juli 2011 und März 2012 stattfinden muss, ins Rennen schicken
Mandelbachtal. Die FWG Mandelbachtal wird keinen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Mandelbachtal, die zwischen Juli 2011 und März 2012 stattfinden muss, ins Rennen schicken. Das hat FWG-Vorsitzender Gerhard Hartmann (Foto: SZ) aus Ommersheim mitgeteilt, der seit dem Jahr 2000 Vorsitzender des FWG-Gemeindeverbands ist und jetzt bei der Mitgliederversammlung der Freien Wähler für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. Die Wiederwahl Hartmanns erfolgte einstimmig. Ihm zur Seite stehen Hansi Stolz aus Heckendalheim, der in Personalunion die Aufgaben des Stellvertreters und Schriftführers übernimmt, sowie Michael Flieger aus Habkirchen als Kassenwart. Der Vorstand wird ergänzt durch die Beisitzer Dominik Stolz (Heckendalheim), Siegfried Wannemacher (Ommersheim) und Willi Lagaly (Bliesmengen-Bolchen). Zu Kassenprüfern wurden Manfred Nagel (Habkirchen) und Josef Rohe (Ormesheim) gewählt.Wie Hartmann weiter mitteilt, sehe sich die FWG als "echte Alternative zu den etablierten Parteien und als Anwalt für den Bürger, ohne dabei auf parteipolitische Befindlichkeiten auf Bundes- und Landesebene Rücksicht nehmen zu müssen". Die FWG sei im Jahr 2009 in den Kreistag in Homburg eingezogen und habe einen zusätzlichen Sitz im Gemeinderat Mandelbachtal dazugewonnen. Keinerlei Verständnis zeige die FWG für die Erhöhung von Steuern und Abgaben, ohne dem Bürger dabei ein Mehr an Gegenleistungen bieten zu können. Als Paradebeispiel diene der "Abzocker-Irrsinn des politisch durchsetzten EVS, die Verteuerung der Entsorgung von Abwasser und Müll", so Hartmann. In Sachen Verkehrspolitik werde immer noch viel zu wenig getan, insbesondere an den stark befahrenen Ortsdurchfahrten in der Gemeinde. Zunehmender Lkw-Verkehr nerve die Anlieger. "Bedauerlicherweise wird dem fließenden Verkehr immer noch mehr Rechte eingeräumt als für Fußgänger, Radfahrer und den Anwohnern, die im Verkehrslärm ersticken", meint die FWG. ert