Französisch lernen unter Palmen der Côte d'Azur

Marpingen. 30 Grad Lufttemperatur, 23 Grad sind es im Wasser. Celina Warschburger und Elena Morsch aus der 9b der Gesamtschule Marpingen lernen Französisch - und das unter Palmen. Beide nehmen zurzeit am deutsch-französischen Austauschprogramm der Europäischen Union teil

 Beim Austauschprogramm lernen die Schüler die Kultur ihres Nachbarlandes kennen. Foto: Schule

Beim Austauschprogramm lernen die Schüler die Kultur ihres Nachbarlandes kennen. Foto: Schule

Marpingen. 30 Grad Lufttemperatur, 23 Grad sind es im Wasser. Celina Warschburger und Elena Morsch aus der 9b der Gesamtschule Marpingen lernen Französisch - und das unter Palmen. Beide nehmen zurzeit am deutsch-französischen Austauschprogramm der Europäischen Union teil. Dreizehn weitere Marpinger Schüler der Stufen 8 und 9 lernen zwar nicht unter den Palmen der Côte d'Azur, aber doch mit französischen Gleichaltrigen in Lothringen den Schulalltag mit Nachmittagsunterricht und langen Mittagspausen kennen. Und sie lernen neben der französischen Sprache auch, dass der Unterschied zwischen Saarländern und Lothringern doch nicht so groß ist, wie gedacht.Für die Marpinger Gesamtschule bedeutet der Austausch umgekehrt, dass 15 junge Franzosen für zwei oder acht Wochen den Unterricht bereichern. Kristina Barnewold, die Schulkoordinatorin des Austausches, freut sich darüber, dass durch die Einbindung in die Europäische Union das Projekt unbürokratisch und unproblematisch durchzuführen sei und die Begeisterung hierfür von Jahr zu Jahr steige.

Begeistert zeigen sich die Teilnehmer auf jeden Fall. Wie Franziska Brachmann, Schülerin der Klasse 8a: "Im letzten Jahr hat meine Freundin mitgemacht und die fand den Austausch so toll, dass ich unbedingt auch dran teilnehmen wollte." Für Franziska heißt das nun Ende November, für einige Wochen in Sainte-Geneviève bei Nancy die Schulbank drücken.

Ziel der beiden Austauschprogramme "Robert Schuman" und "Brigitte Sauzay" ist es, Sprache, Kultur und Mentalität der europäischen Nachbarn verstehen zu lernen. "Natürlich gelingt dies am besten über die persönliche Erfahrung", betont Kristina Barnewold. Von anfänglich nur vier Teilnehmerinnen hat sich deren Zahl in diesem Jahr auf rund 30 erhöht. Ein wunderbarer Erfolg.

Und in diesem Jahr hatten auch die jungen Franzosen Glück mit dem Wetter in Deutschland. Denn die 25 Grad Ende September waren nicht zu verachten, auch wenn das Strandbad am Bostalsee sie doch nur entfernt an die südfranzösische Mittelmeerküste erinnerte. red

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