Frank John hat viele Pläne

Kirkel. Am 1. Juli wurde Frank John (SPD) Bürgermeister der Gemeinde Kirkel. Im November 2008 hatte er sich in einer Urwahl mit Stichwahl gegen Amtsinhaber Armin Hochlenert (CDU) durchgesetzt. "Alles ist noch ungewohnt", hatte John rund 100 Tage nach seiner Amtseinführung gegenüber unserer Zeitung gesagt

Kirkel. Am 1. Juli wurde Frank John (SPD) Bürgermeister der Gemeinde Kirkel. Im November 2008 hatte er sich in einer Urwahl mit Stichwahl gegen Amtsinhaber Armin Hochlenert (CDU) durchgesetzt. "Alles ist noch ungewohnt", hatte John rund 100 Tage nach seiner Amtseinführung gegenüber unserer Zeitung gesagt. Und auch kurz vor dem Jahreswechsel, als wir ihn nach seinen Plänen für 2010 befragten, sagte der 38-jährige John, "dass das vergangenen Jahr geprägt war von ganz neuen Herausforderungen." Zuletzt arbeitete der Diplomvolkswirt und Bilanzbuchhalter in der Verwaltung des Saarpfalz-Kreises im Bereich Controlling und Einführung des doppischen Haushaltssystems. Von dort aus auf den Sitz des Kirkeler Verwaltungschefs gewählt zu werden, "das war schon eine Umstellung." Das erste Halbjahr seiner Amtszeit sei "sehr stressig" gewesen, er habe sich erst einmal einarbeiten und alle Leute kennen lernen müssen, ebenso seien die Räte teils neu besetzt worden, "also war im Grunde alles neu." Deshalb freut sich Frank John aufs neue Jahr, das ihm "mit Sicherheit mehr Routine" bringen wird. Die ersten Schritte im neuen Amt seien nun getan, ab Januar komme es darauf an, Kirkel gut zu verwalten. Den Anfang mache das Kernstück einer jeden Kommune, die Aufstellung des Haushaltes. Ebenso müssten die Eigenbetriebe ihren Wirtschaftsplan aufstellen. Erst daraus ergebe sich dann die Antwort auf die Frage: "Was können wir uns 2010 überhaupt leisten?" John will "auf alle Fälle den guten Standard der Gemeinde" halten. Größere Gebäude entstehen 2010 da, wo John für Kirkel als familienfreundliche Gemeinde auch einen Schwerpunkt sieht, nämlich bei Alt und Jung: "Das Seniorenhaus und die umgebaute Kindertagesstätte Pusteblume, beide in Limbach, werden zum Herbst fertig." Weiterhin plant John, die Dorfentwicklung in Altstadt und damit verbunden den Flächennutzungplan und eine Siedlungsgesellschaft voranzutreiben. Die seien wichtige Zukunftsfaktoren für die Gemeinde, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel. Dem will John schon früh mit einer sinnvollen Siedlungs- und Ansiedlungspolitik begegnen.

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