Förderverein diskutiert über die Zukunft des Filmhauses

Saarbrücken. Das Saarbrücker Filmhaus ist - mal wieder - in die politische Diskussion geraten. Der Kulturausschuss des Stadtrats hat das Kulturdezernat Ende August beauftragt, "einen nachhaltigen Rettungsplan für das Filmhaus zu erstellen". Es sollen "Möglichkeiten untersucht werden, wie die Einnahmen des Filmhauses gesteigert werden können"

Saarbrücken. Das Saarbrücker Filmhaus ist - mal wieder - in die politische Diskussion geraten. Der Kulturausschuss des Stadtrats hat das Kulturdezernat Ende August beauftragt, "einen nachhaltigen Rettungsplan für das Filmhaus zu erstellen".Es sollen "Möglichkeiten untersucht werden, wie die Einnahmen des Filmhauses gesteigert werden können". Hierzu müsse "die Zahl der Kinobesucher stabilisiert und deutlich erhöht werden", heißt es in einem vom Ausschuss beschlossenen Antrag der FDP. Dies werde "nur mit Hilfe eines ansprechenden Programms, das sich von anderen Kinos in der Stadt unterscheidet, erreichbar" sein.

In einer Informations- und Diskussionsveranstaltung am kommenden Mittwoch, 17. Oktober, um 20 Uhr im Filmhaus geht es nun um die Frage: "Filmhaus Saarbrücken - quo vadis?" Organisiert wird die Diskussionsrunde vom Filmhaus-Förderverein.

"Seit Jahren stehen der Zuschussbedarf und damit die Existenzgrundlage für das Filmhaus in der Diskussion. Aktuell wird gefordert, dass das Filmhaus 200 000 Euro einsparen soll: das sind die Hälfte der jährlichen Zuschüsse und ein Drittel des Gesamtetats. Ist das überhaupt möglich? Welche Leistungen erbringt das Filmhaus, und was darf das kosten?", fragt der Vorstand des Vereins.

Auf dem Podium diskutieren der Leiter des Filmhauses, Michael Jurich, Kulturdezernent Erik Schrader und Christiane Schleindl vom Filmhaus Nürnberg und Vorsitzende des Bundesverbandes kommunale Filmarbeit sowie der Vorstand des Fördervereins mit Vertretern aus Politik und Verwaltung. ols

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort