Homburg/St. Ingbert. Führungswechsel bei der Jungen Union (JU) Saarpfalz. Anlässlich des "Saarpfalz-Tages 2010" im Kardinal-Wendel-Haus wurde Florian Jung aus St. Ingbert mit eindrucksvoller Mehrheit zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt (wir berichteten). Der 23-Jährige ist damit Nachfolger von Markus Uhl aus Homburg, der seit einigen Monaten Landesvorsitzender der Jungen Union Saar ist. Uhl hatte den mit 1 290 Mitgliedern zweitgrößten Kreisverband im Saarland fünf Jahre lang geführt und sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Unter seiner Führung konnte die Jugendorganisation durchgehend eine positive Entwicklung bei den Mitgliederzahlen verzeichnen. So war es der JU im Saarpfalz-Kreis bei der Kommunalwahl gelungen, mehr als 40 JU'ler in den Kommunalparlamenten in ein Mandat zu bringen, hieß es in der Versammlung. Im Mittelpunkt des JU-Kreisdelegiertentages im Kardinal-Wendel-Haus standen die Neuwahlen des Kreisvorstandes. Zu Jungs Stellvertretern wurden Michael Rippel (Homburg) und Benjamin Schappé (Bexbach) gewählt. Die weiteren Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Schatzmeisterin Maren Schäfer (Jägersburg), Kreisgeschäftsführer Matthias Hofmann (Erfweiler-Ehlingen), Schriftführerin Lisa-Marie Klemmer (Mandelbachtal), Orga-Team Benjamin Frisch (Homburg) und Anna Hirsch (Bexbach), Beisitzer Maike Pirrung (Niederwürzbach), Carmen Lenhard (Bierbach) und Nadine Müller (St. Ingbert). Zu Referenten Grundsatz, Inhalt, Bildung wurden Frederik Just (Kirkel) und Sarah Schäfer (Bexbach) bestimmt, Referent Mitgliederversammlung wurde Philip Vollmar (Homburg), Referent Politischer Raum und Mitgliederbestimmung wurde Jeremy Wendel (Rohrbach). Der neue Kreisvorsitzende Florian Jung, der Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft studiert, sieht sich für sein neues Amt bestens gerüstet, ist er doch Stadtverbandesvorsitzender der Jungen Union St. Ingbert und hat bereits im Vorstand des Landesverbandes und im Kreisverband Erfahrung gesammelt. Sein Ziel als Kreisvorsitzender sei es, die Verbände zu stärken. Vor allem in Gersheim sei noch viel Potenzial, um neue Verbände der JU zu gründen. Darüber hinaus möchte er den Menschen im Saarpfalz-Kreis mit der Nähe zur Grenzregion zu Frankreich die europäische Idee näher bringen, wie er sagte. Auch in Sachen Umwelt sieht Jung noch Arbeit für die Junge Union. "Es waren fünf schöne Jahre, in denen ich viel gelernt habe, gereift bin und einiges erreicht habe", zog Markus Uhl eine positive Bilanz. Als Beispiel für einen der größten Erfolge der JU nannte er die Einführung des Nachtbusses. Im Anschluss an die Versammlung ließen die JU-Teilnehmer den Tag beim "Saarpfalz-Abend" gemütlich ausklingen. "Es waren fünf schöne Jahre, in denen ich viel gelernt habe."Markus Uhl, ehemaliger JU-Kreisvorsitzender