Finanzhilfe zum Sanieren

Völklingen. Kaum zurückgekehrt aus dem Urlaub, meldet sich Gerhard Scherschel (Foto: bub), Vorsitzender der CDU-Fraktion im Völklinger Stadtrat, wieder zu Wort zu kommunalpolitischen Themen. In diesem Fall geht es um die Meisterhäuser in der Wehrdener Saarstraße. Die denkmalgeschützten Bauten gehören seit 2001 der Stadt, genauer: der Gemeinnützigen Städtischen Wohnungsgesellschaft (GSW)

 Eins der so genannten Meisterhäuser in der Wehrdener Saarstraße. Drei der vier denkmalgeschützten Bauten, entworfen vom Architekten Hans Großwendt, stehen derzeit leer. Foto: Barbian

Eins der so genannten Meisterhäuser in der Wehrdener Saarstraße. Drei der vier denkmalgeschützten Bauten, entworfen vom Architekten Hans Großwendt, stehen derzeit leer. Foto: Barbian

Völklingen. Kaum zurückgekehrt aus dem Urlaub, meldet sich Gerhard Scherschel (Foto: bub), Vorsitzender der CDU-Fraktion im Völklinger Stadtrat, wieder zu Wort zu kommunalpolitischen Themen. In diesem Fall geht es um die Meisterhäuser in der Wehrdener Saarstraße. Die denkmalgeschützten Bauten gehören seit 2001 der Stadt, genauer: der Gemeinnützigen Städtischen Wohnungsgesellschaft (GSW). Drei der vier Häuser stehen leer, eine Nutzung ist nicht in Sicht. Das hatte die SPD-Stadtratsfraktion jüngst bei einer Ortsbesichtigung kritisiert und gefordert, für die Häuser müsse ein Konzept her (wir berichteten).

Ein Konzept, hält Scherschel dagegen, nütze wenig, so lange ein Investor fehle. Ohne einen solchen könne die Stadt nichts tun. Der ursprüngliche Plan, Gastronomie in den Häusern anzusiedeln, habe sich ja auch dadurch zerschlagen, dass kein Interessent auf den Plan getreten sei.

Für dringlicher hält Scherschel die Probleme an den Wehrdener GSW-Hochhäusern. Damit habe sich seine Fraktion bereits befasst, nachdem Mieter der Wohnblöcke in der Fraktions-Sprechstunde vorgesprochen hätten. Eine Ortsbesichtigung habe zu der Erkenntnis geführt, dass Besserung nur durch eine städtische Finanzspritze zu erreichen sei. Denn die Finanzlage der GSW habe sich verschlechtert, unter anderem durch die demografische Entwicklung. Seine Fraktion wolle deshalb beantragen, dass in den Stadt-Haushalt 2009 ein Sonderkredit von etwa einer Million Euro für die GSW eingestellt werde. Zumal die GSW nicht nur in Wehrden, sondern auch in Luisenthal (In der Acht) dringliche Sanierungs-Pflichten zu erfüllen habe.

Vorrangig allerdings sei für die CDU-Fraktion, so Scherschel, die vermieteten Häuser zu sanieren, "damit die dort lebenden Menschen endlich würdiger wohnen können". Objekten wie den Meisterhäusern misst der CDU-Fraktionschef deutlich geringere Priorität zu. Für sie müsse zunächst ein Investor gewonnen werden. dd

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