Filme klären Schüler über die Ursachen von Depressionen auf

Saarbrücken. "Übergeschnappt" ist im Filmhaus das Thema der Saarbrücker Schulfilmtage im Filmhaus. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS), das Saarländische Bündnis gegen Depression und die Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland (LAGS) luden mit dem Filmhaus Schulen ein, sich mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen

Saarbrücken. "Übergeschnappt" ist im Filmhaus das Thema der Saarbrücker Schulfilmtage im Filmhaus. Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland (KISS), das Saarländische Bündnis gegen Depression und die Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland (LAGS) luden mit dem Filmhaus Schulen ein, sich mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen.Die Schulfilmtage am 10. Oktober sowie am 18. und 19. Oktober sollen helfen, psychische Erkrankungen zu verstehen und auf die Situation in den Familien aufmerksam machen. Die Schüler sollen erfahren, was Depressionen sind und was sie für Betroffene und deren Familien bedeuten.

Die Organisatoren haben sich für den holländischen Film "Übergeschnappt" entschieden. Inhalt: Die neunjährige Bonnie hat's manchmal nicht leicht, denn ihre Mutter leidet unter Depressionen und schlimmen Stimmungsschwankungen. Bisher half immer die Großmutter, wenn die Not besonders groß war.

Nun jedoch ist die Großmutter gestorben. Prompt ist das Jugendamt da, und Bonnie hat Angst, im Heim zu landen. Doch das Mädchen gibt nicht auf, improvisiert, was das Zeug hält, und begibt sich auf die Suche nach einem Mann für Mama.

Nach dem Film können die Schüler mit Depressionskranken, deren Angehörigen und den Mitgliedern des Arbeitskreises "Hilfen für Kinder psychisch kranker Menschen" ins Gespräch kommen. In Deutschland leiden vier Millionen Menschen an Depressionen, weltweit sind es 120 Millionen. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass die Depression im Jahre 2030 die häufigste Erkrankung in den Industriestaaten ist. red

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