Feuer wütet im Dachstuhl

Nunkirchen. Ein Großbrand hat am frühen Mittwochmorgen erheblichen Schaden an einem mehrstöckigen Wohnhaus in Nunkirchen angerichtet. Der Dachstuhl des Gebäudes in der Saarbrücker Straße brannte vollständig aus, rund 50 Feuerwehrleute waren drei Stunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Das Haus ist nun einsturzgefährdet und vorläufig unbewohnbar

Nunkirchen. Ein Großbrand hat am frühen Mittwochmorgen erheblichen Schaden an einem mehrstöckigen Wohnhaus in Nunkirchen angerichtet. Der Dachstuhl des Gebäudes in der Saarbrücker Straße brannte vollständig aus, rund 50 Feuerwehrleute waren drei Stunden im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Das Haus ist nun einsturzgefährdet und vorläufig unbewohnbar. Auf SZ-Nachfrage konnte die Polizei gestern noch keine Angaben zur Unglücksursache machen, da Brandermittler das Haus aus Sicherheitsgründen nicht betreten durften.Gegen 3.15 Uhr begann der Einsatz der Feuerwehr aus dem Löschbezirk Nunkirchen, Verstärkung erhielt sie von Einsatzkräften aus Wadern, Noswendel und Losheim. Auch das DRK war vor Ort. Von einem "schwierigen Großeinsatz" sprach Uwe Valentin, Löschbezirksführer in Nunkirchen. "Zwei Bewohner und ihren Hund haben wir aus der ersten Etage des brennenden Hauses retten können, zum Glück unverletzt."

Alle Bewohner unversehrt

Das stark verwinkelte Gebäude nach den beiden weiteren Bewohnern zu durchsuchen, sei problematisch gewesen. "Es war aber niemand sonst im Haus." Die Gesuchten, die am Morgen nicht zu Hause gewesen waren, meldeten sich im Laufe des Tages wohlbehalten bei der Polizei, teilte diese am Nachmittag mit.

Ein Übergreifen des Feuers auf die Nebengebäude konnten die Einsatzkräfte verhindern. Valentin: "Aber der Dachstuhl und der rückwärtige Anbau des betroffenen Hauses sind komplett ausgebrannt. Durch das Löschwasser ist das Gebäude unbewohnbar geworden."

Nicht zu betreten war das Haus gestern für die Brandermittler aus dem Landespolizeipräsidium in Saarbrücken, erklärte Polizeisprecher Stephan Laßotta. Da das Wohnhaus "stark in Mitleidenschaft gezogen" worden sei, bestehe seither Einsturzgefahr. "Die Untere Bauaufsicht hat den Zugang gesperrt. Es ist eine Stützkonstruktion errichtet worden." Möglicherweise können die Ermittler das Gebäude am heutigen Donnerstag betreten und untersuchen. Solange bleibt die Brandursache unklar.

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