Fetter Sound von der Hammond-Orgel

Völklingen · Die Mitglieder der ehemaligen Schülerband The Ipcress haben sich vor einigen Jahren wieder zusammengefunden. Die Songs von damals spielen sie immer noch gerne. So wie am Montagabend auf der Bühne im Schillerpark.

 Drehen voll auf: The Ipcress mit Konzertveranstalter und Bandleader Christoph Gottschalk (sein Markenzeichen ist die Schiebermütze) auf der Bühne im Völklinger Schillerpark. Foto: Jenal

Drehen voll auf: The Ipcress mit Konzertveranstalter und Bandleader Christoph Gottschalk (sein Markenzeichen ist die Schiebermütze) auf der Bühne im Völklinger Schillerpark. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Gut besucht war am Montagabend das zweite Konzert der Reihe Summer-Open-Airs im Schillerpark. Mehr als 200 Musikliebhaber ließen sich auch vom wolkenverhangenen Himmel nicht abschrecken, sie kamen zum Auftritt der Völklinger Band, die einst leidenschaftlich als Schülerband begonnen hat, und sich vor einigen Jahren wieder formiert hat: The Ipcress um den Macher der Summer-Open-Airs, Christoph Gottschalk.

"Kriko" nennt er sich als Sänger und Gitarrist, wenn er mit "Grobix" Klaus-Peter Grob an der Gitarre, "Django" Hermann Faas an der Hammond B3, "Larry" Achmim Schank am Bass, "Sherif" Hans-Jörg Wegel an der Percussion, "Mibi" Michael Bitz am Schlagzeug und Saxofonistin Andrea Zirbes-Horr auf die Bühne steigt.

Meistens spielen sie noch immer die Hits aus ihrer Jugend. "We gotta get out of this Place” von den Animals etwa. Oder "Come together" von den Beatles und "Gimme some Lovin" von der Spencer Davis Group. Neuerdings gehören auch vertrackte Titel von Gitarren-Legende Jimi Hendrix oder Eigenkompositionen aus der Feder des Bassisten "Larry" Schank ins Repertoire. Gelegentlich intonieren sie auch ein Geburtstagsständchen: so widmeten die Musiker ihr "Happy Birthday" nach der Pause am Montagabend dem Gastgeber im Schillerpark, Hotelier Markus Albrecht.

Und manchmal rückt Bandleader "Kriko" Gottschalk auch ein Stück weit in den Hintergrund, wenn zum Beispiel "Sherif" Wegel "Black Night" von Deep Purple singt, bei dem dann auch "Djangos" Hammond B3 samt dem Leslie-Rotationslautsprecher prima zur Geltung kommen. Beide Geräte genießen unter Musikfreunden Kult-Status: Die Hammond-Orgel wegen ihres besonders fetten Sounds, der "Leslie" wegen des einzigartigen Vibratos, das sein rotierendes Horn erzeugt.

Am Montag, 17. Juni, spielt ab 20 Uhr das Da Vinci-Quartett um Sänger Giovanni Burgio bei den Summer-Open-Airs im Schillerpark. Der Eintritt ist dort wie gewohnt frei, eine Spende in die Hutsammlung erbeten.

www.tuesdaystationmusic.net

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