Festhalle: Stadt soll Pläne offen legen

Schafbrücke · Der Vorsitzende der CDU Schafbrücke, Fred Kreutz, und der Stadtverordnete Rainer Ritz sind empört über die Art und Weise, wie die Stadt beim Verkauf der Festhalle Schafbrücke Fakten schaffen will. „Nachdem der Haushalt nicht durch Bäderschließungen saniert werden konnte, soll es nun offenbar den Hallen in den Stadtteilen an den Kragen gehen“, meint Rainer Ritz.

Die Festhalle soll an die Firma Hörmann verkauft werden. "Das gibt die Stadtverwaltung gegenüber der Kommunalaufsicht bereits als Sanierungsmaßnahme für den Haushalt an, ohne die Machbarkeit vor Ort abschließend geprüft, und ohne mit den städtischen Gremien, den Bürgern und Vereinen eine Alternative vereinbart zu haben", sagt Ritz weiter.

Die CDU Schafbrücke fordere die Verwaltung auf, ihre Pläne im Detail offen zu legen, tragfähige Alternativen zu nennen und in eine Diskussion mit den Schafbrücker Bürgern und den Vereinen vor Ort zu treten. Ritz: "Einer bloßen Mitteilung in einer kurzfristig anberaumten Sitzung mit Vereinsvertretern über den alternativlosen Verkauf mit dem Hinweis, man wird den Vereinen bei der Suche nach Alternativen in anderen Stadtteilen behilflich sein, wurde seitens der Vereine mehr als empörend empfunden." Die CDU erinnert auch daran, dass in die Festhalle Schafbrücke in den letzten Jahren mehrere hunderttausend Euro investiert wurden. Ortsvorsitzender Fred Kreutz: "Nichts ist geklärt und niemand hat ein Konzept. Wo soll der Turnverein künftig seine Übungsstunden abhalten? Wo soll der Tanzsportverein künftig tanzen und das Brotkuchentheater künftig proben? Wo können in Schafbrücke künftig Veranstaltungen durchgeführt werden? Dies sind nur einige Fragen, die noch nicht ansatzweise diskutiert und gelöst wurden."

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