Aber Petra Kutsch, Geschäftsführerin der Projektgesellschaft Bostalsee, beruhigt: "Zur Eröffnung am 1. Juli wird alles fertig sein." Dafür würden nun Sonderschichten geschoben. Täglich seien 145 Arbeiter in der Zentraleinheit, auch samstags und sonntags. Schließlich habe der lange Winter auch dem Baufortschritt zu schaffen gemacht. Dennoch ist bereits die aufwändige Deckenkonstruktion, die viel Licht durchlässt, zu erkennen. Genau wie das Wellenbad und der Wasser-Spielplatz. Auch die drei jeweils 130 Meter langen Rutschen sind bereits montiert. Es fehlen allerdings noch alle Pflanzen. Die, so erklärt Kutsch, habe der Biologe Jean Henkens in der ganzen Welt für den Ferienpark ausgesucht. Dort, wo sie in wenigen Wochen gepflanzt werden, sind derzeit nur gekachelte Aussparungen zu sehen.

Besonders gefragt waren Führungen durch die 14 000 Quadratmeter große Zentraleinheit. Lange Schlangen bildeten sich vor dem Eingang. "Ich gehe davon aus, dass jeder Besucher auch eine Führung mitgemacht hat", sagte Ludwin Vogel von der Strukturholding Saar (SHS). Die SHS ist Bauherr des Zentralgebäudes. Wirtschaftsminister Heiko Maas (SPD), der sich nach eigenen Angaben erstmals einen umfassenden Überblick verschafft hat, sagte: "Das ist gigantisch. Welche Erdmassen hier bewegt wurden und wie gut sich der Park in die Landschaft eingepasst hat: Ich bin beeindruckt."