FDP und Linke kritisieren Drohung Locurcios gegen wbs-Mitarbeiter

Saarlouis. Als "Anmaßung" hat FDP-Fraktionschef Wolfgang Krichel Äußerungen von FWG-Fraktionschef Altomaro Locurcio zur Auseinandersetzung zwischen der Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Saarlouis (wbs), Marion Jost, und dem wbs-Betriebsrat bezeichnet. Ein Streitpunkt ist die Aufhebung des Vertrages eines wbs-Mitarbeiters, dem eine Verfehlung vorgeworfen wird

Saarlouis. Als "Anmaßung" hat FDP-Fraktionschef Wolfgang Krichel Äußerungen von FWG-Fraktionschef Altomaro Locurcio zur Auseinandersetzung zwischen der Geschäftsführerin der Wirtschaftsbetriebe Saarlouis (wbs), Marion Jost, und dem wbs-Betriebsrat bezeichnet. Ein Streitpunkt ist die Aufhebung des Vertrages eines wbs-Mitarbeiters, dem eine Verfehlung vorgeworfen wird. Der Vorgang liegt derzeit bei Gericht.Locurcio hatte wbs-Mitarbeitern, die sich aktuell zu den Vorgängen öffentlich äußern wollten, disziplinarische Maßnahmen angedroht - für den Fall, dass er zum Oberbürgermeister gewählt würde. Krichel: Locurcio sei OB-Kandidat, und selbst ein OB hätte "kein Durchgriffsrecht". Er könnte solche Maßnahmen über die wbs-Geschäftsführung hinweg gar nicht anordnen.

Die Fraktionschefin der Linken im Stadtrat, Karola van der Graaf, rief zur Beendigung der "Schlammschlacht" auf. Locurcio scheine klüger als die Gerichte zu sein und erkläre, den Sachverhalt selber vollständig aufgeklärt zu haben. "Das kann ich nur noch als Realitätsverlust und Größenwahn bezeichnen." "Ebenso fragwürdig" sei, dass CDU-Fraktionschef Tim Flasche die wbs-Chefin Jost für die Vertragsauflösung in Schutz genommen habe. Damit habe er den ehemaligen wbs-Mitarbeiter "vorverurteilt". we

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