FDP sieht Land vor Scherbenhaufen

Saarbrücken. Nach der Veröffentlichung eines Rechnungshof-Berichts zu den finanziellen Lasten der Beamtenversorgung spricht die FDP von einem "radikalen Alarmzeichen". Die große Koalition müsse die Kosten klar benennen und im Haushalt Vorsorge treffen, forderte FDP-Landeschef Oliver Luksic

Saarbrücken. Nach der Veröffentlichung eines Rechnungshof-Berichts zu den finanziellen Lasten der Beamtenversorgung spricht die FDP von einem "radikalen Alarmzeichen". Die große Koalition müsse die Kosten klar benennen und im Haushalt Vorsorge treffen, forderte FDP-Landeschef Oliver Luksic. Es müsse im Land mehr gespart werden, dazu sei "die große sozialdemokratische Koalition" aber nicht fähig und willens. "Das Land steht finanziell vor einem Scherbenhaufen, die Realitätsverweigerung von CDU und SPD geht aber weiter", sagte Luksic. Die Piraten bezeichneten die Forderung des Rechnungshofes, die Beamten künftig bis 67 Jahre arbeiten lassen, als "völlig unsinnig". Sie begrüßte zugleich den Vorschlag, regelmäßig Berichte zur Beamtenversorgung zu veröffentlichen. "Mittelfristig hilft nur die solide Finanzierung der Länder - die Einnahmeseite muss verbessert werden", sagte Fraktionschef Michael Hilberer. red

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