FCS spielt Werder an die Wand

Saarbrücken. "Das war einfach unser Spiel", freute sich Manuel Zeitz nach dem 5:1-Sieg der A-Junioren des 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen gestern auf dem Kunstrasen des FC-Sportfeldes. Der FCS ließ dem Bundesliga-Nachwuchs keine Chance und zog hochverdient ins Viertelfinale ein. Der FCS erwischte einen Blitzstart

Saarbrücken. "Das war einfach unser Spiel", freute sich Manuel Zeitz nach dem 5:1-Sieg der A-Junioren des 1. FC Saarbrücken im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Werder Bremen gestern auf dem Kunstrasen des FC-Sportfeldes. Der FCS ließ dem Bundesliga-Nachwuchs keine Chance und zog hochverdient ins Viertelfinale ein. Der FCS erwischte einen Blitzstart. Nach zwei Minuten traf Dominik Engel zum 1:0. Und in der 21. Minute hatte der FCS erneut Grund zum Jubeln: Oberliga-Spieler Manuel Zeitz köpfte zum 2:0 ein. In der 37. Minute klingelte es wieder im Bremer Tor: Torhüter Felix Wiedwald konnte einen Kopfball von Julian Fricker erst hinter der Linie abwehren. Nach der Pause wurden die Bremer stärker und verkürzten durch ein Freistoßtor von Madjid Albry zum 1:3 (55.). Die kurz aufgekeimten Hoffnungen der Bremer auf eine Aufholjagd wurden vom eingewechselten Daniel Schlicker zunichte gemacht. Nach mustergültigem Pass von Zeitz schob er den Ball ins linke Eck (68). Danach waren die Gäste völlig von der Rolle, und nach einer schönen Flanke von Mirco Becker beendete Nicolas Portz den Tor-Reigen (5:1, 72.). Zwischendurch vereitelte der FCS-Torwart Jan Tjaden die wenigen Bremer Torchancen mit Bravour. FCS-Trainer Harald Ebertz war nach dem Spiel "durchweg zufrieden" mit der Leistung seinem Team: "Wir haben eine tolle Vorstellung geboten, bei dieser Mannschaftsleistung ist es unmöglich jemanden herauszuheben." Das nun folgende Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Türkiyemspor Berlin am 12. April in Saarbrücken bezeichnete Ebertz als "Bonusspiel". Allein das nächste Ligaspiel bei Borussia Neunkirchen (1. März), dem ärgsten Verfolger von Tabellenführer Saarbrücken in der U19-Regionalliga, habe oberste Priorität, erklärte Ebertz: "Das wird ein ganz anderes Spiel." Auf der Basis der Leistung von gestern und der Tatsache, dass das Team "einen Tick stärker" sei als letztes Jahr, zeigte sich Ebertz trotzdem optimistisch, die nächste Hürde in Neunkirchen erfolgreich zu nehmen. Auch Manuel Zeitz war hochzufrieden. Den Schlüssel zum Erfolg machte der 18-Jährige am Zweikampfverhalten fest: "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir fast alle Zweikämpfe gewonnen." Zeitz hatte sich nach einem Gespräch mit Oberliga-Trainer Dieter Ferner entschieden, die U19 gegen Bremen zu unterstützen. Ob er beim wichtigen Ligaspiel in Neunkirchen helfen wird, ist noch offen. Für die Mannschaft wird dies ein Höhepunkt der Saison sein. Schließlich will der FCS die Relegation um den Aufstieg erreichen und nächste Saison in der U19-Bundesliga Süd/Südwest spielen.

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