FCS fegt Löchgau vom Platz

Saarbrücken. Preisfrage: Was haben Bayer 04 Leverkusen, der FV Löchgau, der SC Sand, der FSV Jägersburg und der FCR Duisburg II gemeinsam? Antwort: Diese fünf Frauenfußball-Zweitligisten haben in bisher zwei Saisonspielen zusammen weniger Treffer erzielt als der 1. FC Saarbrücken in einem einzigen Spiel

Saarbrücken. Preisfrage: Was haben Bayer 04 Leverkusen, der FV Löchgau, der SC Sand, der FSV Jägersburg und der FCR Duisburg II gemeinsam? Antwort: Diese fünf Frauenfußball-Zweitligisten haben in bisher zwei Saisonspielen zusammen weniger Treffer erzielt als der 1. FC Saarbrücken in einem einzigen Spiel. "Opfer" des Bundesliga-Absteigers bei seinem ersten Zweitliga-Heimspiel auf dem Kieselhumes wurde gestern Aufsteiger FV Löchgau. Vor 600 Zuschauern bekamen die Spielerinnen aus Württemberg zwölf Gegentreffer eingeschenkt. Das 12:0 (6:0) war nach Aussage von FCS-Trainer Winfried Klein Ausdruck von Fußball mit "Spaß und Freude": "Die Mädels haben richtig gut gespielt."Holpriger BeginnDabei hatten die Saarbrückerinnen holprig begonnen. "Wir waren übernervös, ehe wir ab der zehnten Minute dann wirklich jeden Zweikampf gewannen", sagt Klein. Lisa Schwab (12.) brach dann mit dem 1:0 den Bann. Die weiteren Tore zum 6:0-Pausenstand erzielten Selina Wagner (22. und 25.), Lisa Schwab (27. und 42.) sowie Dzsenifer Maroszan.Kurz nach dem Wechsel brachte Klein dann Sophie Quatrana und Danie Bridges für Nadine Kraus und Sarah Karnbach. Außerdem feierte Christina Arend ihr Comeback nach langer Verletzungspause - sie kam in der 55. Minute für Maroszan. Arend, die endlich wieder schmerzfrei ist, traf auch gleich zwei Mal zum 10:0 und 12:0 (74. und 90.). Die übrigen Treffer erzielten Schwab (49., 51., 84.), die damit sechs Mal erfolgreich war, sowie Julia Leykauf (64.)."Wir haben die Chancen gut rausgespielt und hätten auch noch höher gewinnen können. Von vorne bis hinten ist der Kader super besetzt, jede hat ein, zwei Konkurrentinnen", beschreibt Nadine Kraus die Lage. Auch "Winne" Klein freut sich über die Rückkehr von Arend: "Wenn solche Spielerinnen wie sie zurückkehren, wird es bald schwer, unter die ersten 18 zu kommen. Wenn wir sie in der Hinterhand haben, haben wir Potenzial dazubekommen. Konkurrenz belebt das Geschäft." Klein sieht Stürmerin Arend im Übrigen nicht als Alternative für die Viererkette, wo sie zuletzt unter Vorgänger Guido Mey gespielt hatte. "Dort wäre sie verschenkt. Klar - sie könnte in dieser Liga alle Positionen spielen. Aber Chrissi ist für mich eine absolute Offensivspielerin." "Wenn solche Spielerinnen wie sie zurückkehren, wird es bald schwer, unter die ersten 18 zu kommen."FCS-Trainer Winfried Klein über das Comeback von Christina Arend

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort