Familienverbände wollen kostenlose Ganztagsschulen

Saarbrücken. Die Belange von Familien in der saarländischen Politik vertreten und Familienthemen stärker in die Öffentlichkeit tragen: Das will die Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände im Saarland (LAG FamS). Ihr gehören der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienanfragen und der Familienbund der Katholiken an

Saarbrücken. Die Belange von Familien in der saarländischen Politik vertreten und Familienthemen stärker in die Öffentlichkeit tragen: Das will die Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände im Saarland (LAG FamS). Ihr gehören der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienanfragen und der Familienbund der Katholiken an. Um das zu erreichen, hat sie das Forderungspapier "Bausteine für eine gute Familienpolitik" aufgelegt. Die Vorsitzenden der drei Verbände stellten gestern das Papier auf einer Pressekonferenz vor. Zu den Forderungen an die Familienpolitik zählen unter anderem ein flächendeckendes und kostenloses Angebot von Ganztagsschulen, die Schulbuchfreiheit, also die Wahl der Eltern, ob sie Schulbücher für ihre Kinder kaufen oder an der Schule ausleihen wollen, mehr Bildungs- und Betreuungseinrichtungen sowie die Grundsicherung für Kinder, das bedeutet, 500 Euro monatlich vom Staat für jedes Kind. "Das neu eingeführte Schulbuch-Leihsystem im Saarland ist ein erster Schritt", betonte Françoise Knaack-Hitti, Landesvorsitzende des Verbands alleinerziehender Mütter und Väter. In den kommenden Wochen wollen die Familienverbände ihre Forderungen mit Landtagsfraktionen und Parteien diskutieren. bera

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