Familie flieht vor Feuer im St. Wendeler Autohaus

St. Wendel. Dichter Rauch hat am Dienstagmorgen die Flucht einer Familie aus ihrer Wohnung behindert. Mutter, Vater sowie ihre drei Kinder mussten durch den Qualm, um ins Freie zu gelangen und der Gefahr durch ein Feuer zu entkommen. Wie St. Wendels Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer berichtet, brannte gegen sieben Uhr im Ausstellungsraum eines Autohändlers ein Audi

St. Wendel. Dichter Rauch hat am Dienstagmorgen die Flucht einer Familie aus ihrer Wohnung behindert. Mutter, Vater sowie ihre drei Kinder mussten durch den Qualm, um ins Freie zu gelangen und der Gefahr durch ein Feuer zu entkommen.Wie St. Wendels Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer berichtet, brannte gegen sieben Uhr im Ausstellungsraum eines Autohändlers ein Audi. Die brenzlige Situation: Die Wohnung der Familie liegt genau in der Etage über der Unglücksstelle. Zudem führt deren Ausgang genau in Richtung Autohaus und damit direkt auf die Flammen zu. Schäfer: Die Familie hatte die Wahl zwischen Flucht aus dem Fenster oder durch den Qualm." Sie wählte den Treppenabstieg auf die dichten Schwaden zu. Mit Verdacht auf Rauchvergiftung kam die Mutter ins St. Wendeler Marienkrankenhaus, ihr Nachwuchs in die Kinderklinik nach Neunkirchen-Kohlhof.

Heikler Einsatz

Trotz Atemschutzgeräten hatte auch die Feuerwehr zu kämpfen. Denn der Qualm behinderte zudem die Sicht in dem Gebäude. Laut Schäfer mussten seine Kollegen deshalb eine Wärmebildkamera einsetzen, um zum brennenden Wagen vorzudringen. Gleichzeitig lüfteten sie den Raum mit speziellem Gerät. Die Feuerwehrleute schafften es, dass die Flammen nicht auf weitere Autos in dem Ausstellungsraum übergriffen. Dennoch geht Schäfer davon aus, dass der Schaden schon des Rauches wegen erheblich ist. Wie es zu dem Brand kam, ist laut Polizei noch unklar.Der Einsatz war nach rund anderthalb Stunden beendet. Weil allerdings währenddessen nicht abzusehen war, wie weit das Feuer schon um sich gegriffen hatte, riefen die Feuerwehrleute aus der Kreisstadt weitere Unterstützer aus den Stadtteilbezirken Urweiler, Oberlinxweiler und Mittleres Ostertal. 45 Helfer waren im Einsatz. Zusätzlich waren rund zehn Vertreter des Roten Kreuzes vor Ort, ergänzt Schäfer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort