Fahrt zu Lothringer Industriekultur

Saarbrücken. "Geographie ohne Grenzen/Stattreisen Saar" lädt am Sonntag, 28. August, zu einer Tagesfahrt in die Industrielandschaft des ostlothringischen Minettereviers des Mosel-, Fensch- und Ornetales ein. Erzgruben und Eisenhütten mit gewaltigen Hochofenanlagen und Stahlwerken prägen seit Jahrzehnten den Bereich zwischen Thionville und Longwy

Saarbrücken. "Geographie ohne Grenzen/Stattreisen Saar" lädt am Sonntag, 28. August, zu einer Tagesfahrt in die Industrielandschaft des ostlothringischen Minettereviers des Mosel-, Fensch- und Ornetales ein. Erzgruben und Eisenhütten mit gewaltigen Hochofenanlagen und Stahlwerken prägen seit Jahrzehnten den Bereich zwischen Thionville und Longwy. Zeugnisse der Industriekultur und eine reiche industriell geprägte Kulturlandschaft erwarten denjenigen, der sich in diesen eher unbekannten Teil Lothringens "verirrt". Wer jedoch dort auf Spurensuche geht, der wird mit seltenen Eindrücken von einer Region, die sich im Strukturwandel und in einer Phase der Neuorientierung befindet, belohnt. Fast 150 Jahre lang förderten Bergleute hier Erze aus der Erde, im Tage- und im Tiefbau. Auf der Grundlage dieser Ressourcen entwickelte sich das zwischenzeitlich größte Eisenhüttenrevier Frankreichs. Wenige Anlagen sind noch in Betrieb.Geführt wird die Exkursion vom Geografen Delf Slotta, Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland und Kenner saarländischer und lothringischer Industrie- und Bergbaukultur. Slotta beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Großregion und seiner industriellen Prägung.

Treffpunkt ist der Saarbrücker Beethovenplatz. Die Tagesfahrt dauert von 8.30 bis etwa 18.30 Uhr und kostet 39 Euro, ermäßigt 35 Euro. red

Anmeldung bei Geographie ohne Grenzen, Kirstin Vorbeck, unter Tel. (06 81) 30 14 02 89.

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