Mitmachaktion Fahrradaktion im Saarland gestartet

St. Wendel · Mal das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen – in ihrer Freizeit machen das viele Saarländer gerne. Doch mit dem Rad zur Arbeit fahren? Diese Vorstellung scheint noch nicht ganz in den Köpfen der Menschen angelangt zu sein. Das möchte Thomas Fläschner vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) Saar ändern. „Man kann auch als Pendler teilnehmen und den Weg zur Arbeit oder nach Hause mit Bus und Bahn kombinieren“, wirbt er. Das Wort „teilnehmen“ bezieht der saarländische ADFC-Chef auf die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, die der Radfahr-Club jedes Jahr gemeinsam mit der AOK veranstaltet.

Mal das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen – in ihrer Freizeit machen das viele Saarländer gerne. Doch mit dem Rad zur Arbeit fahren? Diese Vorstellung scheint noch nicht ganz in den Köpfen der Menschen angelangt zu sein. Das möchte Thomas Fläschner vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) Saar ändern. „Man kann auch als Pendler teilnehmen und den Weg zur Arbeit oder nach Hause mit Bus und Bahn kombinieren“, wirbt er. Das Wort „teilnehmen“ bezieht der saarländische ADFC-Chef auf die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, die der Radfahr-Club jedes Jahr gemeinsam mit der AOK veranstaltet.

Der Startschuss für die aktuelle Aktion fiel am 1. Mai in St. Wendel. Sie läuft noch bis Ende August. Wer in diesem Zeitraum an mindestens 20 Tagen das Auto stehen lässt und mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat Chancen, einen von vielen Preise zu gewinnen. „Eine gute Gelegenheit“, sagt Giacomo Santalucia, Marketingleiter der AOK-Landesdirektion Saarland, „im Berufsalltag für regelmäßige Bewegung an der frischen Luft zu sorgen.“ Damit leiste die AOK gemeinsam mit dem ADFC einen Beitrag zur Prävention und diene der Gesundheit. Aber auch der Umwelt, „denn wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, verringert den Schadstoffausstoß“, weiß Santalucia.

Das ist ein Umstand, der dem saarländischen Umweltminister Reinhold Jost (SPD) gefällt. „Es geht bei der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’ ja nicht nur um das Thema Gesundheit. Es geht auch darum, dass Bewegung Spaß machen kann. Und gleichzeitig wird die Umwelt entlastet.“ Gerade die aktuelle Situation der Umweltbelastung durch Feinstaub, die Diskussion um die Abgaswerte von Dieselfahrzeugen und die drohenden Fahrverbote in einigen Städten hätten den ein oder anderen nachdenklich gemacht. „Initiativen, bei denen Alternativen zum Auto angeboten werden, unterstütze ich daher gerne“, erklärte Jost. Wenngleich er einräumte, dass das Saarland Nachholbedarf in Sachen Radwege-Netz habe. Aber Anke Rehlinger (SPD) sei als Verkehrsministerin dabei, hier Verbesserungen herbeizuführen.

Das würde auch Thomas Fläschner vom ADFC freuen. Er ist der Ansicht, „dass das Saarland in Bezug aufs Radfahren und all seinen Facetten ein bisschen hinten dran ist“. Daher seien Kampagnen wie die Mitmach-Aktion wichtig, damit Radfahren stärker ins Bewusstsein der Menschen vordringe – und damit in das der politischen Entscheider.

Wer an der Aktion teilnehmen möchte, kann sich unter: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/saarland anmelden.

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