"Ich freue mich auf die neue Aufgabe", sagt der in St. Ingbert wohnende Polizist: "Wir werden eine gute Mannschaft haben und wollen oben mitspielen."

Im vergangenen Herbst hatte der 26-Jährige seine Ausbildung abgeschlossen. Seel arbeitet bei der Polizei in Homburg. "Mir wurde die Fahrerei nach Reimsbach zu viel. Darum habe ich dem FC im Januar gesagt, dass es nicht mehr weitergeht", erklärt der Torwart, der vier Jahre für den Saarlandligisten gespielt hat.

Den Kontakt nach Herrensohr stellte TuS-Abteilungsleiter Sebastian Richter her. "Wir hatten ein gutes Gespräch, dann ging alles ganz schnell", sagt Seel, dessen größter Erfolg die Oberliga-Meisterschaft mit dem FCS 2009 und der damit verbundene Aufstieg in die Regionalliga war. Mit dabei war Neu-Nationalspieler Phillip Wollscheid, der nun bei Bundesligist Bayer Leverkusen spielt. "Ich freue mich sehr für ihn, er hat eine tolle Entwicklung gemacht", erklärt Seel, der mit Blick auf die damalige Meisterschaft ergänzt: "Die Medaille und ein überdimensionales Bierglas von damals haben einen Ehrenplatz in meiner Wohnung." Vielleicht kommt ja kommende Saison ein Meisterschaftsteller mit dem TuS Herrensohr dazu.