Faber Kabel seit 60 Jahren erfolgreich in Saarbrücken

Saarbrücken. Als Klaus und Elfriede Faber vor 60 Jahren ihr Unternehmen gründeten, rechneten sie wohl am allerwenigstens damit, dass Faber Kabel heute einer der europäischen Marktführer in der Kabeldistribution sein würde. Trotz Weltwirtschaftskrise erreichte die Firma mit dem Stammsitz in der Lebacher Straße im Vorjahr einen Umsatz von 250 Millionen Euro

Saarbrücken. Als Klaus und Elfriede Faber vor 60 Jahren ihr Unternehmen gründeten, rechneten sie wohl am allerwenigstens damit, dass Faber Kabel heute einer der europäischen Marktführer in der Kabeldistribution sein würde. Trotz Weltwirtschaftskrise erreichte die Firma mit dem Stammsitz in der Lebacher Straße im Vorjahr einen Umsatz von 250 Millionen Euro. In den vergangenen fünf Jahren verkaufte Faber rund 800 000 Kilometer Kabel. Allein über 160 Kilometer Faber-Kabel hat das Unternehmen in der Europa-Galerie in Saarbrücken verbaut.

Qualität und Service

Den Erfolg begründet Firmenvorstand Reinhard Müller vor allem mit der Geschäftsphilosophie: "Wir setzen auf die drei Säulen Qualität, Warenverfügbarkeit und Service." Die von Faber vertriebenen Kabel entsprechen nationalen und internationalen Qualitätsrichtlinien, werden am Bau, im Bergbau, in Chemieunternehmen, im Maschinenbau oder Industrieunternehmen eingesetzt. Während andere Unternehmen heute Lager mehr und mehr abschaffen, ist für Faber die ständige Bereitstellung von über 8000 Produkten vom Glasfaserkabel bis zum armdicken Stromkabel selbstverständlich. "Die Kompetenz der 100 Mitarbeiter in den modernen Lagern in Hann und Fichtenau ist sehr wichtig. Das Herz des Unternehmens schlägt aber in Saarbrücken", betont Personalleiter Ulrich Spies. Hier arbeiten weitere 100 Mitarbeiter der Verwaltung, Organisation und des Vertriebs. Tendenz steigend. Müller: "Als ich vor zwölf Jahren kam, hatten wir 160 Mitarbeiter, jetzt sind es 200. Mit der Globalisierung werden die Herausforderungen größer, wir müssen unsere Kompetenzen ausbauen. Wir haben zuletzt in Experten in Logistik und Marketing investiert."

Mit flachen Hierarchien und offenen Türen sorge das Unternehmen für eine geringe Mitarbeiterfluktuation und hohe Motivation. "Die spürt auch der Kunde", glaubt Reinhard Müller. Die Firma sei gut aufgestellt: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Unsere Kapazitäten sind längst nicht ausgeschöpft." red

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