Faasendtreiben bei Tag und bei Nacht
Werbeln/Gresaubach. Wie im Märchen: Am Freitagmittag überquertenSchneewittchen und ihre Zwerge einen Zebrastreifen in Werbeln. Um 16.11 Uhr startete der Umzug: Immer bergauf ging es für die "Grenobler", rund 2,5 Kilometer lang vom Festplatz nahe Bahnübergang bis zur Endstation Schulturnhalle
Werbeln/Gresaubach. Wie im Märchen: Am Freitagmittag überquertenSchneewittchen und ihre Zwerge einen Zebrastreifen in Werbeln. Um 16.11 Uhr startete der Umzug: Immer bergauf ging es für die "Grenobler", rund 2,5 Kilometer lang vom Festplatz nahe Bahnübergang bis zur Endstation Schulturnhalle. "Ich bin der einzige Präsident, der zu Fuß geht", meinte Elferratspräsident Markus Schmitz. "Wer kommt, macht mit", war das Motto des Werbelner Faasendzuges. Etwa 14 Gruppen sind immer dabei:Musketiere, mit grünen Luftballons behangene Gestalten, Grenobler im luftigen Schottenrock und eine Hexe, die Äpfel verteilte. "Allez Hopp! Grenobel steht Kopp!", hallte es noch lange durch die Straßen Werbelns.
Mehr als nur das ganze Dorf war gestern Abend in Gresaubach noch unterwegs. Zählt der Lebacher Stadtteil gerade mal 2000 Einwohner, so waren laut Polizeischätzungen mindestens viermal so viele Menschen beim traditionellen Nachtumzug unterwegs. Vor acht Jahren wurde die im Saarland einmalige Idee im Sportverein geboren. Gut 50 Gruppen aus der Region, aber auch aus dem gesamten Saarland gingen gestern zur neunten Auflage auf die Straße. Sie sorgten für reichlich Bonbonregen und beste Stimmung. Da konnte selbst der Nieselregen den Narren am Zugrand nichts anhaben. Sie feierten bis tief in den Abend ihre Gresaubacher Fastnacht. az/cim