Experte erzählt von Auswanderern aus dem Saarpfalz-Kreis

Schwarzenacker. Am Mittwoch, 16. November, 19.30 Uhr, referiert Roland Paul, stellvertretender Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, im Edelhaus in Schwarzenacker über die Auswanderung aus dem Saarpfalz-Kreis nach Amerika. War die Pfalz noch im 17. Jahrhundert ein begehrtes Zielland vieler Einwanderer, so wurde sie im 18. und 19

Schwarzenacker. Am Mittwoch, 16. November, 19.30 Uhr, referiert Roland Paul, stellvertretender Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, im Edelhaus in Schwarzenacker über die Auswanderung aus dem Saarpfalz-Kreis nach Amerika. War die Pfalz noch im 17. Jahrhundert ein begehrtes Zielland vieler Einwanderer, so wurde sie im 18. und 19. Jahrhundert zu einer klassischen Auswanderungsregion. Die Bezeichnung "Pfälzer" oder "Palatine" war bald in England, Irland und Nordamerika ein Sammelbegriff für deutsche Einwanderer schlechthin. Tausende von Pfälzern, denen die ökonomischen Verhältnisse in der Heimat keine Zukunftschancen zu bieten imstande waren, suchten im kolonialen Nordamerika und in den von England unabhängigen USA ein neues Zuhause. Nach dem Hambacher Fest (1832) und der Revolution von 1848/49 suchte eine ganze Reihe von Pfälzern Asyl in den USA. Auch von dem Homburger Dekansohn Carl David Weber wird die Rede sein, dem Gründer der Stadt Stockton in Kalifornien. Roland Paul, der die Siedlungsgebiete der Pfälzer in den USA aus vielen Vortrags- und Forschungsreisen kennt, illustriert seinen Vortrag mit zahlreichen Lichtbildern. red

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