"Existenz der Kommunen steht auf dem Spiel"

Friedrichsthal. Als "unhaltbar" hat der Friedrichsthaler Ortsvereinsvorsitzende der Linken, Jürgen Trenz, die immer schlechter werdenden finanziellen Rahmenbedingungen der Stadt Friedrichsthal bezeichnet. Es müsse damit gerechnet werden, so Trenz, dass zukünftig immer weniger so genannte "freiwillige Ausgaben" geleistet werden können

Friedrichsthal. Als "unhaltbar" hat der Friedrichsthaler Ortsvereinsvorsitzende der Linken, Jürgen Trenz, die immer schlechter werdenden finanziellen Rahmenbedingungen der Stadt Friedrichsthal bezeichnet. Es müsse damit gerechnet werden, so Trenz, dass zukünftig immer weniger so genannte "freiwillige Ausgaben" geleistet werden können. Und das bei steigenden Kosten für Vereine und Verbände. Die kommunale Infrastruktur vor Ort gehe zunehmend vor die Hunde. Schuld daran seien völlig unzureichende Mittel von Seiten des Landes und des Bundes. Nötig sei nun endlich eine umfassende Gemeindefinanzreform. Es sei "mehr als 5 vor 12", was die Existenzfähigkeit der Kommunen angehe. Die kommunalen Räte könnten ihren Auftrag für die Daseinsfürsorge immer weniger erfüllen. Die Folge sei eine erhebliche Schwächung im sozialen Bereich. Solidarität und Bürgersinn müssten gepflegt und gefördert werden, betont Jürgen Trenz. Dazu seien finanzielle Zuwendungen durch die Kommune unverzichtbar. Trenz sitzt für Linken in der Regionalverbandsversammlung, ist Vorsitzender der Fraktion; tätig ist er im Regionalverbandsausschuss sowie in den Ausschüssen für Gesundheit sowie Umwelt-Planung. Außerdem wurde der Friedrichsthaler in den Verwaltungsrat der Sparkasse Saarbrücken gewählt. ll

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