Ex-Jamaikaner Rauber, Hinschberger und Hartmann ziehen Fazit

Saarbrücken. Für sie war's gestern das letzte Mal: Drei Stützpfeiler der ehemaligen Jamaika-Koalition, Christoph Hartmann (FDP), Horst Hinschberger (FDP) und Karl Rauber (CDU) gehören dem nächsten Landtag nicht mehr an. Ex-Wirtschaftsminister und Ex-Parteichef Hartmann (39) führt nun "Gespräche, um Verantwortung in der Wirtschaft zu übernehmen"

Saarbrücken. Für sie war's gestern das letzte Mal: Drei Stützpfeiler der ehemaligen Jamaika-Koalition, Christoph Hartmann (FDP), Horst Hinschberger (FDP) und Karl Rauber (CDU) gehören dem nächsten Landtag nicht mehr an. Ex-Wirtschaftsminister und Ex-Parteichef Hartmann (39) führt nun "Gespräche, um Verantwortung in der Wirtschaft zu übernehmen". Eventuell in einer Unternehmensberatung. Der Job werde "wahrscheinlich außerhalb des Saarlandes sein". Sein größtes Verdienst: "Die besten Ergebnisse für die Saar-FDP, Rettung von Halberg Guss und Saargummi, mehr Geld für die Hochschulen." Hinschberger (61), einst Fraktionschef, will sich wieder ganz seinen drei Firmen widmen. Sein größtes Verdienst: "Beim Geldausgeben der Landesregierung habe ich das Schlimmste verhindert." Sein politisches Fazit: "Von aufrichtigen Liberalen darf man nicht erwarten, dass sie sich stromlinienförmig unterordnen." Ex-Minister und Ex-Staatskanzleichef Rauber (59) will zunächst einmal "die Freizeit genießen" und sich "um die Enkelkinder kümmern". Zudem habe er noch Verpflichtungen in Vereinen und Aufsichtsräten. Größtes Verdienst: "Dass ich die Landesregierung mitgeprägt habe." jos

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