EvangelischeKirchenkreiseauf Fusionskurs

Saarbrücken/Birkenfeld. Ein positives Fazit zogen die 150 evangelischen Delegierten aus 30 Gemeinden der beiden Kirchenkreise Saarbrücken und Völklingen nach ihrer ersten gemeinsamen Tagung am Wochenende in der Landeshauptstadt. Die Tagung galt als Test für die beschlossene Fusion der beiden Kreise zum neuen "Kirchenkreis an der Saar" im Oktober 2009

Saarbrücken/Birkenfeld. Ein positives Fazit zogen die 150 evangelischen Delegierten aus 30 Gemeinden der beiden Kirchenkreise Saarbrücken und Völklingen nach ihrer ersten gemeinsamen Tagung am Wochenende in der Landeshauptstadt. Die Tagung galt als Test für die beschlossene Fusion der beiden Kreise zum neuen "Kirchenkreis an der Saar" im Oktober 2009. Der neue Kreis, der ebenfalls zu der in Düsseldorf ansässigen Evangelischen Kirche im Rheinland gehören wird, zählt 90 000 Protestanten zwischen Saarbrücken, Saarlouis und dem Nord-Saarland. Der Saarbrücker Superintendent Christian Weyer sagte zur Saarbrücker Zeitung: "Ich bin davon überzeugt, dass wir auf einem guten Weg sind." Sein Völklinger Amtskollege Hartmut Richter: "Wichtig, dass wir eine gemeinsame Synode veranstaltet haben. Wir haben die Synode sprach- und entscheidungsfähig gemacht."Am Wochenende wurde zudem bekannt, dass der Kirchenkreis St. Wendel mit 27 000 Gläubigen innerhalb der nächsten beiden Jahre mit den Kirchenkreisen Birkenfeld und Ottweiler fusionieren wolle, so Superintendent Gerhard Koepke. Der Mitgliederschwund mache die Neuordnung unumgänglich. Der Theologe betonte, dass beim Zusammengehen der Kreise keine Arbeitsplätze gekündigt werden sollen. jkn

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