Europapolitiker Leinen fordert Masterplan für Energie in Großregion

Perl/Brüssel. "Die Atomreaktoren in Cattenom gehören zu den größten Risiken für die Großregion", sagte Jo Leinen, saarländischer Abgeordneter (SPD) und Vorsitzender des Umwelt-Ausschusses im Europäischen Parlament, anlässlich der Sondersitzung des Interregionalen Parlamentarierrates (IPR) heute in Perl

Perl/Brüssel. "Die Atomreaktoren in Cattenom gehören zu den größten Risiken für die Großregion", sagte Jo Leinen, saarländischer Abgeordneter (SPD) und Vorsitzender des Umwelt-Ausschusses im Europäischen Parlament, anlässlich der Sondersitzung des Interregionalen Parlamentarierrates (IPR) heute in Perl. Ein Unfall in Cattenom hätte Folgen für alle Menschen in der Großregion, deswegen könnten die Kernkraftwerke nicht als rein französisches Thema betrachtet werden, so Leinen.Auf Einladung der Vorsitzenden des Interregionalen Parlamentarierrates, der saarländischen Landtagsabgeordneten Helma Kuhn-Theis, ist der Rat heute zusammengekommen.

Öko-Energien als Job-Motor

Eine gemeinsame Debatte mit Abgeordneten aus allen Teilen der Großregion sei ein guter Anfang, sagte Jo Leinen. Deshalb habe er die Einladung zur Teilnahme an dieser Sitzung angenommen. Die Diskussion dürfe sich aber nicht nur auf die Sicherheit beschränken, so Leinen. "Alle Akteure in der Großregion müssen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten und einem gemeinsamen Masterplan für die Energieversorgung erarbeiten", forderte Leinen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien in SaarLorLux diene nicht nur zur Sicherung des Energiebedarfs, sondern sei auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Jobmotor für die gesamte Region. red

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