Vorsorge Europäische Impfwoche mit Schwerpunkt Masern gestartet

Saarbrücken · Anlässlich der noch bis zum 28. April laufenden Europäischen Impfwoche ruft die Ärztekammer die Saarländer auf, ihren Impfstatus überprüfen zu lassen und eventuell fehlende Impfungen nachzuholen.

 Die Ärztekammer ruft anlässlich der laufenden Europäischen Impfwoche die Saarländer auf, ihren Impfstatus überprüfen zu lassen und eventuell fehlende Impfungen nachzuholen.

Die Ärztekammer ruft anlässlich der laufenden Europäischen Impfwoche die Saarländer auf, ihren Impfstatus überprüfen zu lassen und eventuell fehlende Impfungen nachzuholen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

„Impfen ist eine der bedeutenden Errungenschaften der Medizin. Es ist weiterhin vordringlich, den Impfschutz der Bevölkerung auszubauen“, betont Saar-Ärztekammerpräsident Dr. Josef Mischo. Wer sich impfen lasse, zeige damit nicht nur Verantwortungsgefühl für sich selbst, sondern für die gesamte Gesellschaft. Wer fahrlässig eine Impfung ablehne, gefährde auch die, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden könnten. Zwar sei die Impfbereitschaft in Deutschland grundsätzlich recht hoch. „Dennoch gibt es große Impflücken bei einzelnen Erkrankungen. Ebenso ist bei verschiedenen Altersgruppen fraglos eine gewisse Impfmüdigkeit zur erkennen“, sagt Mischo.

Die diesjährige Aktionswoche hat den Schwerpunkt Masern. Diese stellten in Europa nach wie vor ein ernstes Problem dar. Mit fast 1000 Fällen im Jahr 2017 war Deutschland in der EU neben Rumänien, Italien und Griechenland eines der Länder mit den höchsten Erkrankungszahlen. Damit sei die von der Weltgesundheitsorganisation angestrebte Ausrottung der Masern hierzulande nicht erreicht worden.

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