Espengrotte ist bald sicherer erreichbar

Reisbach/Obersalbach. Für 50 000 Euro lässt sich im Straßenbau nicht besonders viel bewegen, aber oft stiften auch kleine Maßnahmen großen Nutzen und werden von der Bevölkerung freudig aufgenommen

Die Bauarbeiten am befestigten Seitenstreifen entlang der L 306 zwischen Kurhof und Reisbach haben bgeonnen, der Weg wird damit für Fußgänger sicherer. Foto: Andreas Engel

Die Bauarbeiten am befestigten Seitenstreifen entlang der L 306 zwischen Kurhof und Reisbach haben bgeonnen, der Weg wird damit für Fußgänger sicherer. Foto: Andreas Engel

Reisbach/Obersalbach. Für 50 000 Euro lässt sich im Straßenbau nicht besonders viel bewegen, aber oft stiften auch kleine Maßnahmen großen Nutzen und werden von der Bevölkerung freudig aufgenommen.Ein schönes Beispiel dafür lässt sich entlang der Landstraße 306 zwischen Reisbach-Reisweiler und Obersalbach besichtigen, und zwar in Höhe der Espengrotte, einem beliebten Ziel der Naherholung und der Marienverehrung. Der saarländische Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) legt hier auf einer Länge von etwa 300 Metern einen befestigten Seitenstreifen von anderthalb Metern Breite an. Der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt.

Für Fußgänger und Radfahrer aus Richtung Obersalbach war es bislang immer mühsam, die Grotte zu erreichen. Sie schlugen sich meist über einen Trampelpfad durch oder wagten den Weg entlang der Straße, auf der viele der täglich 2500 Fahrzeuge mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Die L 306 dient insbesondere als Autobahnzubringer zur Anschlussstelle Schwalbach/Schwarzenholz der Autobahn 8. Der neue Seitenstreifen bietet nun mehr Sicherheit und Platz.

Die Maßnahme soll bereits Ende nächster Woche fertiggestellt sein, wie LfS-Direktor Michael Hoppstädter am Dienstag bei einem Baustellenbesuch mitteilte. Der Saarwellinger Bürgermeister Michael Philippi erinnerte daran, dass der damalige Ministerpräsident Peter Müller den Reisbachern die Befestigung des Banketts im Jahr 2008 in Aussicht gestellt hatte. Weil jedoch natur- und wasserschutzrechtliche Belange zu beachten waren, habe es mit der Verwirklichung etwas länger gedauert, hieß es. wp

Auf einen Blick

Die Espengrotte am Matzenberg in Reisbach ist der Muttergottes und der heiligen Bernadette geweiht. Ihr Ursprung soll auf ein Holzkreuz aus dem Jahr 1883 zurückgehen. Die eigentliche Grotte wurde schließlich in den Jahren 1947/48 angelegt, 1988 erhielt sie dann durch den Ortsinteressenverein Reisbach ihr heutiges Aussehen. red

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