"Es ist unanständig, mit den Ängsten der Leute zu spielen"

Merzig-Wadern. SPD-Landratskandidat Markus Rausch wolle mit seinen Äußerungen zu der geplanten Polizeireform die Menschen im Kreis verunsichern. Dies wirft Edmund Kütten, CDU-Fraktionschef im Kreistag von Merzig-Wadern, dem Sozialdemokraten vor. Landtagsabgeordneter Kütten reagiert damit auf die Kritik des Sozialdemokraten an den Ausführungen der Polizeiplaner im Kreistag (wir berichteten)

Merzig-Wadern. SPD-Landratskandidat Markus Rausch wolle mit seinen Äußerungen zu der geplanten Polizeireform die Menschen im Kreis verunsichern. Dies wirft Edmund Kütten, CDU-Fraktionschef im Kreistag von Merzig-Wadern, dem Sozialdemokraten vor. Landtagsabgeordneter Kütten reagiert damit auf die Kritik des Sozialdemokraten an den Ausführungen der Polizeiplaner im Kreistag (wir berichteten). Rausch hatte erneut Zweifel angemeldet, ob die Sicherheit im Kreis nach der Polizeireform gewahrt bleibe."Es ist unanständig, mit den Ängsten der Menschen im Kreis Merzig-Wadern zu spielen, um sich daraus einen eventuellen Vorteil zu verschaffen", sagt Kütten. "Offensichtlich will Markus Rausch sich nicht objektiv informieren, sondern nur aus wahltaktischen Gründen die Menschen im Kreis verunsichern", vermutet Kütten. Aber das Thema sei ungeeignet als Wahlkampfthema, wie der CDU-Mann sagt. "Ich finde es ungeheuerlich, wie der SPD-Landratskandidat sich über die Berichterstattung der Polizeibediensteten im Kreistag kritisch öffentlich äußert, obwohl er in dieser Sitzung gar nicht anwesend war", sagt er. "Wäre Rausch anwesend gewesen, hätte er dort nicht von der Politik, sondern von der Polizei selbst erfahren, wie trotz der Umstrukturierung und Einsparung von Beamten die Präsenz in der Fläche gesichert bleiben kann."

Alle Kreistagsmitglieder - auch die der SPD-Fraktion - hätten die Möglichkeit genutzt, kritische Fragen zur Polizeireform und deren Auswirkungen zu stellen. "Alle erhielten klare Antworten und waren zufrieden", hält Kütten fest. mst

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