"Erst im Frühjahr werden wir das Gelände für den Spiel- und Trainingsbetrieb voll und ganz nutzen können", teilte der Reinheimer Vorsitzende Peter Nagel mit. Er zeigte sich mit dem Ablauf der Arbeiten nach dem letzten Spiel auf der roten Erde Ende April und dem darauf folgenden ersten Spatenstich sehr zufrieden. Bis Mitte Juni habe die Spezialfirma ihre Arbeiten erledigt, sodass im Juni eingesät werden konnte. 105 Mal 68 Meter ist das Fußballfeld groß, dazu kommt noch mit 90 Mal 60 Meter der Nebenplatz. Einhergehend mit den Sanierungsarbeiten an dem neuen Sportgelände wurde noch ein Gebäude für die Lagerung des Stromaggregates und den Rasentraktor am Sportheim angebaut. Insgesamt seien rund 275 000 Euro für den Bau der beiden Plätze investiert worden. Der Reinheimer Vorsitzende Nagel zeigte sich stolz darauf, dass die Vereinsmitglieder ihn bei den Bauarbeiten nicht im Stich gelassen hätten und rund 8000 Stunden Eigenleistung erbracht worden seien. Allein die Rentner Kappi Korn und Fritz Klein sowie Platzwart und "Mädchen für alles" Karl Jank hätten jeder für sich allein rund 1000 freiwillige Stunden beigesteuert. Das Trio sei fast täglich auf der Baustelle zu finden gewesen, lobte Nagel. Die Bauleitung des Projektes oblag Lutz Hecker.

Neben den beiden aktiven Mannschaften, einer AH-Mannschaft laufen unter den gelb-schwarzen Farben der Sportfreunde Reinheim noch eine eigene G- und E-Jugend auf. Alle anderen Jugendmannschaften werden zusammen mit Spielern der umliegenden Sportvereine gebildet.

Die erste Mannschaft der Sportfreunde Reinheim belegt nach 20 Spieltagen mit 31 Punkten und einem Torverhältnis von 36:42 den siebten Tabellenplatz. Zum Jahresabschluss leistete sich die SFR eine 1:2-Heimniederlage gegen den SV Schwarzenbach, der damit die Gastgeber überflügelte. "Die Mitglieder haben mich nicht im Stich gelassen."

Peter Nagel,

SFR-Vorsitzender