Es gibt sechs Bewerber für das Vauban-Carree in der Innenstadt

Homburg. Die Stadt Homburg hat vor zwei Jahren bekanntlich die Geschäftsfläche in der Innenstadt an der Kreuzung Talstraße/Gerberstraße erworben, nachdem sich langjährige Pläne für die Errichtung eines Geschäftshauses auf dem so genannten Vauban Carree zerschlagen hatten. Inhaber ist nun die städtische Tochtergesellschaft, die Homburger Parkhaus- und Stadtbus-GmbH (HPS)

Homburg. Die Stadt Homburg hat vor zwei Jahren bekanntlich die Geschäftsfläche in der Innenstadt an der Kreuzung Talstraße/Gerberstraße erworben, nachdem sich langjährige Pläne für die Errichtung eines Geschäftshauses auf dem so genannten Vauban Carree zerschlagen hatten. Inhaber ist nun die städtische Tochtergesellschaft, die Homburger Parkhaus- und Stadtbus-GmbH (HPS). Der Wille, an dieser Stelle tatsächlich ein Geschäftszentrum zu errichten, bleibt nach wie vor bestehen. Die Stadt will, nachdem die Planungen für ein Shopping-Center auf dem Enklerplatz weit fortgeschritten sind, am anderen - westlichen - Ende der Einkaufsstraße einen Kontrapunkt setzen, um die gesamte Innenstadt aufzuwerten. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner spricht in diesem Zusammenhang stets von einer "Knochenlösung Enklerplatz-Vauban-Carree". Deshalb wurde die Fläche des Vauban-Carrees nun öffentlich ausgeschrieben.Bis Ende Juni haben sich sechs Kaufinteressenten gemeldet, wie Stadtpressesprecher Jürgen Kruthoff auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte. "Einige von diesen haben inzwischen auf Bitten der HPS eine konkrete Kaufsumme genannt." Ausgeschrieben war das Grundstück für 670 Euro pro Quadratmeter. Die Fläche ist insgesamt 2500 Quadratmeter groß. Die Stadtverwaltung beziehungsweise HPS werden nun in Verkaufsverhandlungen treten. Bei der Ausschreibung selbst ging es laut Kruthoff noch nicht um die konkreten Bedingungen, wie ein möglicher Bau auszusehen hat. Da hat der Stadtrat das letzte Wort. Wie realistisch die Umsetzung eines Geschäftshauses an dieser Stelle ist, darüber konnte der Pressesprecher noch nichts sagen.

Ein durchaus möglicher Grundstücksverkauf bedeutet grundsätzlich noch nicht, dass dort direkt mit den Arbeiten begonnen werden kann. Zu viel hat die Stadt in den vergangenen Jahren bereits erlebt. Man erinnere sich an den bereits getätigten ersten Spatenstich für das Vauban-Carree, dem ein jahrelanger Stillstand folgte. Als der Investor sämtliche ihm gesetzten Fristen nicht einhalten konnte, wurde das Vorhaben zunächst gekippt, die Stadt erwarb über HPS das Grundstück. Seitdem dient die Fläche den Bürgern als öffentlicher Parkplatz. pn

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