Erziehung und Bildung als Einheit

Wiebelskirchen. "Nichts ist beständiger als der Wandel", so beschreibt die Maximilian-Kolbe-Schule (MKS) die Entwicklung der seit zehn Jahren bestehenden Freiwilligen Ganztagsschule an der MKS. Die gesetzlichen Vorgaben und pädagogischen Konzepte änderten sich beinahe jährlich, ebenso wie die Anzahl der Gruppen und deren Personalisierung

 Mehr als nur Hausaufgaben-Aufsicht: Schüler, Lehrer, Betreuer und Eltern feierten gemeinsam die zehnjährige erfolgreiche Arbeit in der Nachmittagsbetreuung an der Maximilian-Kolbe-Schule. Foto: Schule

Mehr als nur Hausaufgaben-Aufsicht: Schüler, Lehrer, Betreuer und Eltern feierten gemeinsam die zehnjährige erfolgreiche Arbeit in der Nachmittagsbetreuung an der Maximilian-Kolbe-Schule. Foto: Schule

Wiebelskirchen. "Nichts ist beständiger als der Wandel", so beschreibt die Maximilian-Kolbe-Schule (MKS) die Entwicklung der seit zehn Jahren bestehenden Freiwilligen Ganztagsschule an der MKS. Die gesetzlichen Vorgaben und pädagogischen Konzepte änderten sich beinahe jährlich, ebenso wie die Anzahl der Gruppen und deren Personalisierung. Es sei daher geradezu von wohltuender Verlässlichkeit, dass Kontinuität in der Trägerschaft mit der Caritas und der Personalisierung die Basis einer erfolgreichen Entwicklung bilden.In einer Feierstunde würdigten Schüler, Eltern und das pädagogische Personal das Jubiläum an der MKS. Mit einem Hip-Hop-Tanz, einstudiert von Susanne Sutter, eröffneten die Jüngsten aus der Grundschule einen kurzweiligen Nachmittag.

Michael Schütz, Geschäftsführer der Caritas, Region Schaumberg-Blies, stellte in seiner Rede den unauflöslichen Zusammenhang von Bildung und Erziehung heraus und betonte, dass der Nachmittag nicht nur mit dem Anfertigen der Hausaufgaben und erlebnispädagogischen Angeboten erschöpft sei. So beginne Erziehung zur Höflichkeit bereits beim Einüben der Tischsitten und spiegele sich solidarisches Handeln auch in gegenseitiger Hilfe bei den Hausaufgaben.

Schulleiter Walter Meiser verwies auf die positive Entwicklung trotz suboptimaler Umstände. Die Mängel eines wohldurchdachten Provisoriums seien durch ein hohes Maß an Kreativität und Engagement des gesamten Teams kompensiert worden.

Als vor zehn Jahren mit 24 Kindern in einer Gruppe begonnen wurde, war nicht zu ahnen, dass aus dem zarten Pflänzchen ein stattlicher Baum erwachsen könnte, der heute 126 Schülerinnen und Schüler in sechs Gruppen repräsentiert. Dabei erwies sich als besonders hilfreich die Unterstützung durch den Schulförderverein, der mit insgesamt 6500 Euro den "Pflanzenwuchs" beförderte.

In den Dank und das Lob, gerichtet an die sechs Betreuerinnen, eine Hauswirtschaftskraft, zwei studentische Zusatzkräfte, eine Teilnehmerin am freiwilligen sozialen Jahr und zwei Praktikanten, floss die Hoffnung, dass das bereits neu errichtete Gebäude noch in diesem Jahr seiner Bestimmung übergeben werden kann.

In einer repräsentativen Zusammenstellung ließ man in einer Dia-Show, zusammengestellt von Daniel Mischo (studentischer Zusatzbetreuer) in Wort und Bild Aktivitäten des Schullebens und der Ferienfreizeiten Revue passieren.

Mit Liedern zum Winter, einstudiert von Jessica Di Nanno, endeten die Bühnenbeiträge, nicht jedoch die Gespräche der Eltern und Lehrer mit- und untereinander. red

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