"Ertrinkender" löst Großeinsatz auf der Saar bei Besseringen aus

Besseringen. Ein Notruf hat am am späten Sonntagnachmittag bei Besseringen einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst verursacht. Zwei Frauen hatten vom linken Saarufer aus angenommen, einen um sein Leben kämpfenden Mann im Wasser der Saar zu sehen. Mit Hilferufen machten sie Radfahrer auf die vermeintliche Unglücksstelle aufmerksam

 Rettungseinsatz auf der Saar bei Besseringen. Foto: Rolf Ruppenthal

Rettungseinsatz auf der Saar bei Besseringen. Foto: Rolf Ruppenthal

Besseringen. Ein Notruf hat am am späten Sonntagnachmittag bei Besseringen einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst verursacht. Zwei Frauen hatten vom linken Saarufer aus angenommen, einen um sein Leben kämpfenden Mann im Wasser der Saar zu sehen. Mit Hilferufen machten sie Radfahrer auf die vermeintliche Unglücksstelle aufmerksam.Als diese im Bereich der Pumpstation Wasserbewegungen und zahlreiche aufsteigende Luftlasen feststellten, alarmierten sie Feuerwehr und Polizei. Die Wehren aus Besseringen und Schwemlingen rückten aus. Rettungstaucher der DLRG Dillingen und Saarlouis, der Wasserwacht Merzig sowie der Feuerwehr Schwalbach und der Polizei stießen nach und nach dazu.

Trotz systematischer und intensiver Suche konnten die Helfer jedoch keinen Verunglückten ausfindig machen. Ganz zum Schluss setzten die Polizeitaucher dann allermodernste Suchtechnik ein. Die Saar wurde im Umfeld der vermeintlichen Unglücksstelle von einem Boot aus mit einem Sonar abgetastet - ohne Ergebnis: Kein Mensch befand sich auf dem Grund des Flusses. Feuerwehr und Polizei brachen daraufhin die Suche ab. Sie gehen davon aus, dass die Zeugen von großen Mengen an einlaufendem und stark spritzendem Wasser infolge der Unwetter vom Nachmittag getäuscht wurden. rup

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