Erstickungstod im Altenheim: Ermittlungen eingestellt

Saarbrücken · Im Zuge der Untersuchung zu ungeklärten Todesfällen in saarländischen Pflegeheimen hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken in einem Fall die Ermittlungen eingestellt. Es hätten sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Mitarbeiter eines Heims in Illingen für den Tod einer Demenzkranken mitverantwortlich waren, sagte gestern ein Sprecher.

Die 76-Jährige war nach dem Verzehr eines Stück Kuchens an einer Lungenentzündung gestorben.

Dagegen dauern die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen Mitarbeiter eines Pflegeheims in Merzig an. Die Staatsanwaltschaft untersucht den Fall seit Mai. Damals war ein 75 Jahre alter Demenzkranker mit starken Verbrühungen tot in einer Badewanne gefunden worden.

Ermittlungen laufen auch noch gegen einen 76-jährigen Patienten sowie Mitarbeiter einer Klinik in Saarbrücken. Der geistig verwirrte Mann soll eine 87-jährige Demenzpatientin erstickt haben.

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