Erster Kontakt mit Instrumenten

Homburg. Als vielseitige und pädagogisch engagierte Einrichtung stellte sich die Musikschule am Samstag beim Tag der offenen Tür ihren zahlreichen Gästen vor (wir berichteten kurz). Es war nicht nur ein Tag der Selbstdarstellung im besten Sinne, es war auch ein Tag zur Klärung von Fragen rund um die Einrichtung

Homburg. Als vielseitige und pädagogisch engagierte Einrichtung stellte sich die Musikschule am Samstag beim Tag der offenen Tür ihren zahlreichen Gästen vor (wir berichteten kurz). Es war nicht nur ein Tag der Selbstdarstellung im besten Sinne, es war auch ein Tag zur Klärung von Fragen rund um die Einrichtung. Schon zur offiziellen Eröffnung in der Aula waren viele interessierte Besucher gekommen. Für den Auftakt des Tages der offenen Tür sorgten gemeinsam Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer der Musikschule.Für manche Kinder war der Tag der offenen Tür der erste Kontakt zur Musik und ein erster Einblick, wie sie entsteht. "Schon die Allerkleinsten können sich mit Musik und Tanz sinnvoll beschäftigen", sagte Musikschulleiterin Carola Ulrich. Das Angebot richte sich gleichermaßen an Kinder der Altersgruppe von anderthalb bis vier Jahre und an die Eltern dieser Kinder. Von vier Jahren bis zum Einschulungsalter reicht der Abschnitt der musikalischen Früherziehung. Kinder dieser Altersgruppe waren auch schon in der großen Schar der Mitwirkenden auszumachen, die den Tag der offenen Tür eröffneten.

"Ein Haus voll Musik" hieß das Stück, in dem sich Mitwirkende jeden Alters mit den meisten Instrumenten vorstellten, die es an der Homburger Musikschule gibt. Markus Lein, im täglichen Schulbetrieb Lehrer für Violine, moderierte die lustige Geschichte um einen Mann, dem es in seinem riesigen Haus zu einsam und zu ruhig war. Auf seine Einladung zogen neue Bewohner ein, die da Holzbläser, Blechbläser, Trommler oder Klavierspieler hießen, um nur einige zu nennen. Aber das Durcheinander der Klänge ging dem Mann auf die Nerven, und er hatte nicht übel Lust, seine neuen Mitbewohner wieder vor die Tür zu setzen. Aber da hatte er eine Idee und brachte als Dirigent Ordnung in die vielfältigen Klänge.

Schon das Vorspiel der Instrumente weckte Neugier, nach der Eröffnung einmal gezielt zu fragen. Der kleine Julian Meiser befühlte erst mal etwas misstrauisch das Akkordeon, aber Sabine Fritze zeigte ihm, wie man dem Ding Töne entlockt. Bald darauf wich der argwöhnische Blick des Jungen einem freudigen Lachen, denn: "Das geht ja wirklich." Gute Erfahrungen haben Peter und Margarete Lesch bereits mit der Musikschule gemacht. Tochter Laura lernt bei Ewgenija Dubinowskaja Geige spielen. Sowohl beim "Haus voll Musik" als auch beim Vorspiel im Unterrichtsraum der Pädagogin zeigte Laura voller Stolz, was sie schon kann. "Wir können die Musikschule nur empfehlen" fasste Peter Lesch seine Erfahrungen zusammen.

Wie in diesem Beispiel stellten sich auch die Lehrer der anderen Instrumente vor. Sie erteilten Probe-Unterricht, um vorhandene Scheu vor dem Musizieren zu zerstreuen. Auch der Musikgarten für die Kleinsten und die musikalische Früherziehung waren aus der Nähe zu erleben. smi

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