Erster Integrationsbeirat startet

Dillingen. Seine Arbeit aufnehmen kann nun der Dillinger Integrationsbeirat. Am Mittwoch wurde dieses Gremium von der Beigeordneten Mathilde Balenzia im Sitzungssaal des Rathauses per Handschlag verpflichtet. Zusammenarbeiten wird der Beirat mit der neuen Integrationsbeauftragten der Stadt Dillingen, Melanie Meiser. Sprecher des Integrationsbeirates ist Francesco Parinello

 Der Dillinger Integrationsbeirat mit Sprecher Francesco Parinello (rotes Shirt) arbeitet mit der städtischen Integrationsbeauftragten Melanie Meiser (links neben Parinello) zusammen. Foto: az

Der Dillinger Integrationsbeirat mit Sprecher Francesco Parinello (rotes Shirt) arbeitet mit der städtischen Integrationsbeauftragten Melanie Meiser (links neben Parinello) zusammen. Foto: az

Dillingen. Seine Arbeit aufnehmen kann nun der Dillinger Integrationsbeirat. Am Mittwoch wurde dieses Gremium von der Beigeordneten Mathilde Balenzia im Sitzungssaal des Rathauses per Handschlag verpflichtet. Zusammenarbeiten wird der Beirat mit der neuen Integrationsbeauftragten der Stadt Dillingen, Melanie Meiser. Sprecher des Integrationsbeirates ist Francesco Parinello. Seine drei Stellvertreter wurden die ebenfalls geheim gewählten Fevzi Cakmak, Gaetano Impallomeni und Nazende Aslan. Weitere Mitglieder sind Serap Acar, Serap Aslan, Caterina Diliberto-Muscarella, Mehmet Örner Dilik, Paolina Magro-Malosso und Selcen Öztürk. Als Nationalitäten vertreten sind ausschließlich Türken und Italiener. Anders als im früheren Ausländerbeirat liegt das Alter der Mitglieder deutlich unter 40 Jahren. Den Beirat vervollständigen als Vertreter der Stadtratsfraktionen Antonino Orlando (CDU), Nune Drabczuk (SPD), Norbert Fegert (Die Linke), Sabine Kiefer (ÖBL) und Jan Reiter (FDP). Als "Bindeglied zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und der Kommune" bezeichnete Balenzia den neuen Beirat. Er "stellt eine große Chance dar, die Integration in der Stadt Dillingen entscheidend voranzubringen". Die Amtszeit der jetzt gewählten Mitglieder geht per Gesetz bis zum 21. April 2014. Sie sind ehrenamtlich tätig und setzten sich für die Belange von Ausländern ein, die in der Kommune wohnen oder arbeiten. Deren Interessen können auch in den Stadtratssitzungen zur Sprache gebracht werden. Allerdings hat der Integrationsbeirat dabei nur eine beratende Funktion. Ein erstes Treffen wird es in den nächsten zwei bis drei Wochen geben, erklärte Francesco Parinello im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung. "Wir werden dann die Themen sortieren und Schwerpunkte bilden."

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